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Stevie Ray Vaughan – Texas Flood

Mitspieler:

· Stevie Ray Vaughan , guitar, vocals
· Tommy Shannon - Bass
· Chris Layton - Drums

Track List:

Siehe unten

Stevie Ray Vaughan – Texas Flood

Das Debütalbum aus dem Jahre 1983.

Wie so oft bei Debütalben, können sie wie eine Bombe einschlagen.

Bei diesem war das damals der Fall. In „unseren Blueskreisen“ eine viel diskutierte (und kopierte) LP, die den gerade nicht mehr so aktuellen Blues wieder an das Licht der Öffentlichkeit brachte.
Und wieder einmal war es John Hammond, Sr. von Columbia, der „den Fisch an Land zog“.

Ganz beseelter Blues, im Trio auf den Punkt gebracht, der Star und seine Band, das kannte man schon seit den 50erJahren, seit den Zeiten des Chicago-Blues.

Hier waren die Ursprünge aus Texas, und da fallen einem doch gleich ähnliche Konstellationen mit Johnny Winter und Bugs Henderson ein.

Wie auch Winter und Henderson hatte SRV einen eigenen Stil, einen ganz speziellen Sound entwickelt, der sich natürlich auch an Vorbildern wie Albert King oder Hendrix orientierte.
Mir sagte SRV schon daher sehr zu, hörte ich doch eine gehörige Portion Einflusses eines meiner liebsten Gitarristen, Magic Sam, zumindest in einigen Stücken.
Darüber hinaus waren es durchaus Jazzeinflüsse, die auch Einzug hielten. (vgl. im Stück „Lenny“)

Vaughan verstand es , einen brillanten Brückenschlag zwischen Blues und Rock zu schaffen, so daß es ihm Anhänger aus beiden Lagern einbrachte.

Die Mischung war eine aus Eigen- und Fremdkompositionen und die Platte startet gleich furios und rockend im besten Texas-Stil mit einem Vaughan-Stück, „Love Struck Baby“.
Hervorragende Interpretationen bekannter Stücke sind meines Erachtens „Tell me „ von Howlin’ Wolf, und das Titelstück.
Ich glaube, es war die Kombination von SRV’s Gesang und dem beseelten Gitarrenspiel, die den besonderen Reiz seiner Musik ausmachte. Eine Art Wehmut, echt bluesiges Feeling und „Drive“, das war es, was mich sogleich faszinierten.

Wenngleich es auch nach dieser Platte immer wieder Stücke gibt, die ich im einzelnen jenen dieser Platte vorziehe, so bleibt doch der Erstling, mein bleibender Eindruck von damals, die mir liebste Veröffentlichung, spiegelt sie doch noch die Frische eines solchen Werkes wider, zumal später Einflüsse in SRV’s Musik zunahmen, die mir nicht mehr so zusagten.

Hier die Titel

1. "Love Struck Baby" (S.R. Vaughan) – 2:19
2. "Pride and Joy" (S.R. Vaughan) – 3:39
3. "Texas Flood" (L.C. Davis, J.W. Scott) – 5:21
4. "Tell Me" (C. Burnett) – 2:48
5. "Testify” (Clinton/Taylor) – 3:20 *
6. "Rude Mood" (S.R. Vaughan) – 4:36
7. "Mary Had a Little Lamb" (B. Guy) – 2:46
8. "Dirty Pool" (D. Bramhall, S.R. Vaughan) – 4:58
9. "I'm Cryin'" (S.R. Vaughan) – 3:41
10. "Lenny" (S.R. Vaughan) – 5:00

Und hier die Bonustitel einer späteren CD-Veröffentlichung:

11. "SRV Speaks" (S.R. Vaughan) - 0:37¹
12. "Tin Pan Alley (AKA Roughest Place in Town)" (Robert Geddins) - 7:42¹
13. "Testify" (live) - 3:54¹ *
14. "Mary Had a Little Lamb" (live) (B. Guy) - 3:31¹
15. "Wham" (live) (Lonnie Mack) - 4:20¹


Wolfgang