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Jeff Beck – Blow By Blow

Mitspieler:

siehe Text

Trackliste:

1. You Know What I Mean 4:05 (Beck/Middleton)
2. She's A Woman 4:31 (Lennon/McCartney)
3. Constipated Duck 2:48 (Beck)
4. Air Blower 5:09 (Bailey/Beck/Chen/Middleton)
5. Scatterbrain 5:39 (Beck/Middleton)
6. Cause We've Ended As Lovers 5:42 (Wonder)
7. Thelonius 3:16 (Wonder)
8. Freeway Jam 4:58 (Middleton)
9. Diamond Dust 8:26 (Holland)

Jeff Beck – Blow By Blow

Jeff Beck – Blow By Blow

Das kurzlebige Rockprojekt mit Tim Bogert und Carmine Appice von Cactus und Vanilla Fudge hatte gerade sein Ende gefunden, und Beck hatte sich (wieder einmal) für eine Weile zurückgezogen, als er (and now for something completely different) mit einem satten Rock-Jazz-Album auftauchte.(1975)

Ganz im Stil der damaligen Fusionzeit entstanden, war dieses Album doch etwas ganz besonderes.
Beck spielte die Aufnahmen mit Max Middleton, keyboards – Phil Chen (Butts Band, Lancashire Hustler), bass – und Richard Bailey am Schlagzeug ein. Der bekannte Produzent George Martin zeichnete für die Umsetzung verantwortlich und schmückte die Musik mit sehr passenden Streicherarrangements aus.

In der Basis sehr funk-orientierte Musik, sehr gute und durchdachte Kompositionen, darunter 2 x von Stevie Wonder und einmal von Lennon/McCartney, stand letztlich doch ein starker Jamcharakter im Vordergrund. Beck und Middleton lieferten hierzu einige beherzte und intelligente Soli ab.

Offensichtlich schien den Musikern das Projekt eine Menge Spaß gemacht zu haben, denn eine sehr positive und nicht zu sehr „verkopfte“ Ausstrahlung geht von der Musik aus.

Ruhige Momente wechseln mit harten und rasant gespielten Stücken ab, eine wie eine Widmung an Roy Buchanan klingende Nummer (Cause we’ve ended as lovers) ist dabei, das lange „Diamond Dust“ scheint immer mehr hoch gepeitscht zu werden, kräftig untermalt durch die satt aufgelegten Streicher.

Ein furioses Finale einer klassischen Rock-Jazz-Scheibe der 70er, die von Jeff Beck so sicher niemand erwartet hätte.


Wolfbeck

 

beck bogart appice

jeff beck