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Canned Heat - Historical Figures and Ancient Heads  

Die Mitspieler:


Bob The Bear Hite: voc.
Adolfo (Fito) de la Parra: drums
Henry Vestine: guit.
Joel Scott-Hill: guit., voc.
Antonio de la Barreda: bass
Die Songs:

siehe unten

Canned Heat

Canned Heat - Historical Figures and Ancient Heads  

Ein von mir spät entdecktes Album, aber mittlerweile auch eines der Lieblinge aus der Canned Heat Sammlung.

Al Wilson war nicht mehr dabei und Canned Heat hatten 1970/71 personelle Probleme. Henry Vestine und Larry Taylor konnten nicht gut miteinander und Henry Vestine ging. Für ihn sprang Harvey Mandel ein. Harvey Mandel blieb nicht lange, er und Larry Taylor verließen bald darauf Canned Heat gemeinsam, um zu John Mayall zu gehen.
Bob Hite und Fito de la Parra standen alleine da. Weil Herr Taylor nicht mehr in der Band war, kam Henry Vestine zurück und brachte den Bassisten Antonio de la Barreda mit.

Historical Figures and Ancient Heads wurde so aufgenommen und 1972 veröffentlicht.

Die Tracks im Einzelnen:

Sneakin’ Around ist ein langsamer Blues mit Gebläse. Das Piano übernimmt Ernest Lang. Dominierend ist die Gitarr von Henry Vestine. Der Gesang stammt von dem zweiten Gitarristen Joel Scott-Hill.

Hills Stomp ist ein Instrumental und erinnert etwas an Hideway oder Stumble von Freddy King. Den Gitarrenpart übernimmt Joel Scott-Hill.

Rockin’ With The King könnte von Little Richard sein und ist es auch. Little Richard setzte sich selber ans Klavier und teilte sich den Gesang mit Bob Hite. Clifford Solomon spielt ein rockiges Saxsolo. Das Ganze wird von Gebläse begleitet. Schön auch wie Little Richard versucht das Klavier auseinander zu nehmen, so wie er hier auf die Tasten eindrischt.

I Don’t Care What You Tell Me iat ein Instrumental, was natürlich von Eclipsed bei der Wahl der 100 besten Instrumental nicht beachtet wurde, Charles Lloyds spielt eine Flöte die Ähnlichkeit mit Herbie Mann bei Memphis Underground hat. Die anderen Solisten sind Harvey Mandel und Kevin Burton an den Tasten.

Long Way From L.A. wäre die passende Musik zu einem Roadmovie. Fito De la Parra durfte sich an das Klavier setzen. Ein rockiger Song mit bluesigem Hintergrund.

Cherokee Dance verbindet die Stile von John Lee Hooker und Hound Dog Taylor und übersetzt sie auf indianisch. Ein hypnotischer Rhythmus bleibt die meiste Zeit erhalten, eine Spur Funk ist auch zu hören.

That’s Allright von Jimmy Rogers ist wieder eine reine Bluesnummer. Leider wird nicht angegeben wer die Harp spielt. Die Gitarre spielt hier ausnahmsweise Harvey Mandel, ans Piano setzte sich Ray Bushbaum und den Gesang übernahm Joel Scott-Hill.

Utah ist ein Boogie wie ihn John Lee Hooker auch spielen würde. Die Stimme von Bob dem Bären klingt wie durch einen Trichter gepresst. Utah zieht sich über 8 Minuten, Hauptakteur ist die Gitarre das Harvey Mandel. Hart an der Grenze des Erträglichen, die Hälfte der Zeit hätte auch gereicht


Die Single Version von Long Way From L.A. schließt als Bonus die CD ab.


Eines der besseren Alben von Canned Heat.