Sam Cooke - Night Beat
Wer Soul mag, kommt an Sam Cooke nicht vorbei. Ray
Charles sagte über ihn:
„The one and only. He hits every note where it was supported to be. And
not only hit the note, but hit the note with feeling. Nobody else
sounded like Sam. I mean, nobody!“
Recht hat Ray. Sam Cooke war einer der ganz großen Soulsänger und nicht
umsonst bekam er auch den Titel Mr. Soul.
Nighbeat soll sein Meisterstück sein. Das kann ich nicht bestätigen,
aber nur weil er mir von Best Ofs bekannt ist. Auf jeden Fall ist Night
Beat eines meiner liebsten Soulalben.
Aufgenommen wurde im Februar 1963 während drei Studiosession. Die
Musiker waren:
Edward Hall und Hal Blaine: drums
Rene Hall, Barney Kessel und Clifton White: guit.
Ray Johnson: piano
Billy Preston: organ
Cliff Hils: bass
Einige der Namen sollten bekannt sein, sie schrieben Jazz- und
Rockgeschichte.
Die Mitspieler waren gut und so auch das ausgesuchte Material.
Drei Kompositionen von Sam Cooke persönlich, darunter Mean Old World,
und ansonsten Standards aus Blues, Jazz und Soul.
Highlights sind für mich Little Red Rooster und hier besonders das
Zusammenspiel mit Billy Preston und Nobody Knows The Trouble I’ve Seen.
Einen Ausfall gibt es nicht.
Das Album ist sehr ruhig gehalten, keinerlei Gewaltausbrüche in Richtung
Rock. Bei den bluesigen Songs kommt es zu leichtem Fußwippen und
Kopfnicken, ansonsten lauscht man nur der Stimme des Sam Cooke. .
Zu später Stunde und zur Entspannung nach der Maloche oder einer
anstrengenden Weihnachtsfeier ist es optimal. Langeweile kommt trotzdem
nie auf.
Fazit: Pflichtteil für Freunde guter Soulmusik. |
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