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Super Session - Al Kooper, Mike Bloomfield, Steve Stills

Mitspieler:

siehe unten

Track List:

Albert's shuffle;
Stop;
Man's temptation;
His holy modal majesty;
Really;
It takes a lot to laugh,
it takes a train to cry;
Season of the witch;
You don't love me;
Harvey's tune

Super Session - Al Kooper, Mike Bloomfield, Steve Stills

The music on this recording was performed spontaneously by the personel as listed. The horns were added later as an afterthought.
- Al Kooper

So steht es im Begleittext.

Die Personen waren:

Al Kooper an den Keyboards, 12 Saiten Gitarre und E-Gitarre
Harvey Brooks am Bass
Eddie Hoh an den Drums
Barry Goldberg am E-Piano auf Alberts Shuffle und Stop

Das war die Begleitband, der Superstar sollte Mike Bloomfield sein. Sollte... Er war es auch auf der ersten Seite der Schallplatte. Al Kooper rief auf zur Session und die oben genannten kamen. Nach Mitternacht, wenn die Katze auf Raubzug geht und der Mond hinter einer Wolke verschwindet, tief in den Katakomben des Rock ‚n’ Roll. Frei nach Michael Thomas.

Die Wahrheit war: Mike Bloomfield suchte einen neuen Job nach der Auflösung der Electric Flag und Al Kooper verabschiedete sich von Blood Sweat & Tears. Al Kooper und Mike Bloomfield begleiteten Bob Dylan bei dessen Highway 61 Revisited, waren also alte Bekannte.

In 9 Stunden wurden fünf Songs aufgenommen. Drei Kompositionen von Bloomfield und Kooper, ein Song von Curtis Mayfield und einer vom Komponisten Duo Ragovoy und Shuman. Die Songs wurden in lockere Atmosphäre von Spitzenmusiken aufgenommen. Sieht man sich die Bilder auf dem Cover an wird das sehr deutlich. Wenn jemand nach der besten Jamsession aller Zeiten fragt, auf der Super Session ist sie zu finden.
Es war so locker, dass Herr Bloomfield am nächsten Tag nicht mehr in der Lage war im Studio zu erscheinen. Sein Drogenproblem machte es ihm unmöglich eine zweite Plattenseite einzuspielen.

Es musste ein Ersatz her und das war Stephen Stills. Ob er ein vollwertiger Ersatz für Bloomfield war sei dahin gestellt, er spielte sein Ding und es war erstklassig. Eine der schönsten Versionen von Season Of The Witch. Donovan Leitch war bestimmt stolz auf ihn und selbst Brian Auger und Julie Driscoll bekamen es nur knapp besser hin. Der Bluesstandard You Don’t Love Me hört sich nicht schelcht an und war einer der Höhepunkte eines Samplers über den Undergound Ende der 60er Jahre. Den Abschluss des Originalabums stammt vom Bassisten Harvey Brooks.

Nach den Aufnahmen geschah etwas, was ich nie verstand: Al Kooper versüßte die Aufnahmen mit Gebläse. OK, nicht schlecht und mit den Jahren gewöhnte man sich daran, aber es hätte nicht sein müssen. Zum Glück gibt es mittlerweile mehr als eine Pressung des Albums. Auf einer Ausgabe wurden bei Alberts Shuffle und Seasons Of The Witch das Gebläse wieder entfernt.

Die Super Session von Al Kooper, Mike Bloomfield und Stephen (Steve) Stills gehört zum Besten was je auf Platte gepresst wurde. Nur aufpassen welche Ausgabe man sich zulegt. Es gibt bereits günstige Ausgaben in Gold oder mit Bonussen.