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Stack Waddy

 

 

Genre: Rock, Blues

Mitspieler:
John Knail: voc., harp
Mick Stott: guit.
Stuart Banham: bass
Steve Revell: drums
Wayne Jackson: bass
Kevin Wilkinson: drums
Mike Sweeny: voc.

 

Stack Waddy und John Peel

John Knail, Mick Scott, Stuart Banham und ein mir unbekannter Drummer spielten in Manchester in der Band "New Religion". 1965 nannte man sich nach einer Figur aus dem Mad Magazin in Stack Waddy um.
Harter Rock mit einem Schuss Blues wurde ihr Markenzeichen und machte sie auch außerhalb von Manchester bekannt.
Ein weiteres Markenzeichen wurden die Angriffe ihres Sängers John Knail auf das Publikum.
Nicht selten soll John Knail es mit Bierflaschen beworfen haben oder Knail stieg von der Bühne und fing eine Schlägerei an. Manche Nacht durfte Knail daher in einer Zelle des nächsten Polizeireviers verbringen.
1969 traten Stack Waddy beim Progressive Blues Festival in Buxton auf. Stack Waddy soll es als einzige Band des Festivals geschafft haben, das Publikum zum Tanzen zu bringen. Ihre Gigs müssen ein Erlebnis gewesen sein.
In Buxton wurde Stack Waddy von John Peel entdeckt und sofort für sein Dandelion Label verpflichtet. Bereits einige Wochen vor Buxton kam Steve Revell als neuer Drummer in die Band.Als erste Single für Dandelion wurde Roadrunner aufgenommen. Was folgte war das Album "Stack Waddy".

Stack Waddy im Studio

Geniale Cover von Suzie Q, Mystic Eyes (Van Morrisson und seiner Them), Bring It To Jerome (Bo Diddley), Sure Nuff 'N' Yes I Do (Captain Beefheart), Love Story (Jethro Tull) und Country Line Special (Cyril Davies).
1972 ging es erneut ins Studio. Es muss für John Peel und seinen Toningenieur der Horror gewesen sein. Das Album wurde ohne jegliche Probe von Stack Waddy runtergespielt. Der Spuk dauerte fünf Stunden, dann war der Job erledigt.
Mit "Bugger Off!" wurden mehr als einmal John Peel und seine Leute beschimpft, wenn Stack Waddy einen Song wiederholen sollte. Bugger Off ist eine Steigerung von "Hau ab du Schei...kerl!".Das Ergebnis dieser fünfstündigen Studioarbeit kann sich hören lassen: purer und direkter Bluesrock, unverschnörkelt und rauh. Wieder gibt es geniale Coverversionen und keiner der Originale wurde verschont:
Willy The Pimp (Frank Zappa), It's All Over Now, You Really Got Me (Kinks), I'm A Lover Not A Fighter (Jay Miller), Long Tall Shorty (Dan Covay) und der stark an Canned Heat erinnernde Repossesion Boogie. Das Girl From Ipanema entstand ebenfalls bei dieser Session, wurde aber leider nicht mit auf der mir vorliegenden "2 auf 1" CD gepresst.
Das Album wurde kaum verkauft. Hauptgrund war der Titel "Bugger Off!", welcher im Englischen ein nicht gerade jugendfreier Slangausdruck ist. Viele Händler und Musikstationen weigerten sich schlichtweg etwas von diesem Album zu spielen oder gar das Album zu verkaufen.
Kurz nach dem Erscheinen von "Bugger Off!" war erst einmal Schluss mit Stack Waddy. Keine Ahnung, was mit den Leuten später geschah, vielleicht kann jemand helfen?
1973 versuchte es Stuart Banham mit Wayne Jackson, Kevin Wilkinson und Mike Sweeny noch einmal, aber ohne Erfolg und ohne Spuren in der Rockgeschichte zu hinterlassen.

 

 

Stack Waddy - Discography

 

Stack Waddy - Stack Waddy

Roadrunner; Bring It To Jerome; Mothballs; Sure Nuff 'N' Yes I Do; Love Story; Suzie Q; Country Line Special; Rollin' Stone; Mystic Eyes; Kentucky

Stack Waddy

Stack Waddy - Bugger Off!

Rosalyn; Willie The Pimp; Hoochie Coochie Man; It's All Over Now; Several Yards; You Really Got Me; I'm A Lover Not A Fighter; Meat Pies 'ave Come But Band's Not Here Yet; It Ain't Easy; Long Tall Shorty; Repossession Boogie; The Girl From Ipanema

Stack Waddy