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Thin Lizzy "Life" - Live

Die Musiker:

Philip Lynott: bass; voc.
Brian Downey: drums
Scott Gorham: guit.
Darren Wharton: keyb.
John Sykes: guit.

Gäste:
Snowy White, Gary Moore, Eric Bell, Brian Robertson.
Track List:

siehe unten

Thin Lizzy "Life" - Live

Von dieser Band kenn ich alle Alben, wirklich alle, besser gesagt: ich habe alle Alben mindestens zweimal gehört. Das Ergebnis: ich mag die Dinger nicht....

Halt!

Eins mag ich doch, keine Ahnung warum: Thin Lizzy „Life“ – Live.
Der Einstieg mit Thunder & Lightning muss nicht sein. Es hört sich wie Haudraufrock der wilden Art an ohne irgendwelche Inspiration. Tausende Male gehört und etwas auf das ich verzichten könnte.
Mein Einstieg fängt bei Waiting For An Alibi an. Nicht mehr so wild und eine Melodie ist mittlerweile auch zu erkennen (ich steh auf Melodien, schon gesagt?). Da kommt auch eine ganz brauchbare Gitarre und ein ebenso brauchbarer Bass zum Vorschein.
Nahtlos geht es so weiter. Holy Water und Renegade sind die ersten Höhepunkte. Renegade könnte auf einen Sampler für besondere Gelegenheiten, so gut ist der Song. Got To Give It Up kann auch mehr als einmal angehört werden.
Die zweite CD fängt mit dem bekannten Boys Are Back In Town an. Ein Song den wohl jeder kennt.
In einigen Songs fragt man sich allerdings: Was macht die Qualität eines Songs aus? Wie schnell der Gitarrist die Saiten malträtieren kann oder den Gitarrenhals rauf und runter rutscht? Leider kommt auch das Vor, man höre sich Cold Sweat an. Ganz anders ist Don’t Believe A Word, gefühlvoll und anfangs ohne Gitarrenorgie. Der Gitarrist beherrscht sich im letzten Moment. Sein Glück, sonst wäre er gezappt worden.
Killer On The Loose und die folgenden Song sind durchweg interessant und können auch Nicht-Thin-Lizzy Fans gefallen. Mit dem bezeichnendem The Rocker endet das Album.

Vielleicht liegt es auch an den „Gästen“, dass mir ausgerechnet dieses Album von Thin Lizzy gefällt. Sogar der Blueslangweiler Moore gefällt mir hier ausnahmsweise sehr gut. Er ist ein Rocker und sollte beim Rock bleiben, das macht er wirklich gut. Die anderen Ex-Thin Lizzies geben wahrscheinlich ebenfalls ihr Bestes.
Ganz hoch rechne ich Thin Lizzy an, nicht Whsiky In The Jar auf die Setliste gesetzt zu haben, auch das macht das Album für mich mehr als nur anhörbar.
Wenn man als Bluesrocker mal in etwas härtere Gefilde ausweichen will, dann ist Thin Lizzy Live nicht schlecht.



Disc: 1
1. Thunder And Lightning
2. Waiting For An Alibi
3. Jailbreak
4. Baby Please Don't Go
5. Holy War
6. Renegade
7. Hollywood
8. Got To Give It Up
9. Angels Of Death
10. Are You Ready

Disc: 2
1. Boys Are Back In Town
2. Cold Sweat
3. Don't Believe A Word
4. Killer On The Loose
5. Sun Goes Down
6. Emerald
7. Black Rose
8. Still In Love With You
9. Rocker