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Jo Jo Gunne - Jumpin' The Gunne

Mitspieler:

siehe Text

Trackliste:

1. I Wanna Love You
2. To the Island
3. Red Meat
4. Getaway
5. Before You Get Your Breakfast
6. At the Spa
7. Monkey Music
8. Couldn't Love You Better
9. High School Drool
10. Neon City
11. Turn the Boy Loose

Jo Jo Gunne - Jumpin' The Gunne

von Mellow

Jo Jo Gunne - Jumpin' The Gunne

Nach der Trennung von "Spirit" anno '71 rief Jay Ferguson zusammen mit Ex-Spirit-Bassman Mark Andes, dessen Bruder Matthew (g, voc) und dem Drummer Curly Smith die nach einem Chuck Berry Song benannte Band ins Leben. "Run Run Run", ein spritziger zweieinhalbminüter Boogie-Rocker aus der Feder von Ferguson und Matt Andes bescherte der Band gleich zu Anfang einen Single-Hit. Trotz des Erfolges setzte sich Mark Andes ab und wurde durch Jimmy Randall ersetzt.
In dieser Besetzung entstand dann 1973 nach der zweiten Langrille "Bite Down Hard" auch dieses furiose, einzigartige "Jumpin' the Gunne", ein Album welches gleich zu Beginn mit den ersten Takten von "I Wanna Love You" es einem nicht leicht macht, ruhig sitzen zu bleiben. Keyboarder/Sänger Jay Ferguson nimmt uns mit auf eine Achterbahnfahrt die durch elf Songs aus seiner eigenen Songschmiede führt und an deren Ende man gleich wieder ansteht, um die Fahrt gleich nochmals zu absolvieren. Ein phantastisches Hardrock-Gewitter welches sich da über einem entlädt, geniale, nie gehörte Riffs, perfekter Chorgesang, und dann noch die ganze feine satte Produktion von Bill Szymczyk der scheinbar die ganze Sonne Kaliforniens mit auf die Scheibe draufgepackt hat - oder mit anderen Worten: The Beach Boys Goes Heavy Metal - "Getaway", das gloriose "At The Spa" und "High School Drool" sind wahre songtechnische Meisterleistungen!
Aber wieder einmal passte von der Seite Marketing/Management nichts zusammen: Live war man heiss begehrt und man hatte eine wunderbare Scheibe im Gepäck die sich aber aus welchen Gründen auch immer nicht verkaufen liess, und so drehte dann auch schon bald wieder das Personalkarussell. Zum Schluss von Jo Jo Gunnes relativ kurzer Karriere erschien dann noch "So... Where's The Show", ein eher zwielichtiges Abschiedsalbum.
" Jumpin' The Gunne" aber, das war 200% Rockmusik pur gewesen und zwar auf einem Niveau das nur ganz selten erreicht wird!
Seit einem Vierteljahrhundert ist "Jumpin' The Gunne" eine meiner absoluten Lieblingsplatten in Sachen "Early-Seventies-US-Rock".
Höchstens "Rides Again" von James Gang kommt da noch mit.
Aber halt 'mal - lag es vielleicht doch an dem Kerl der die Sonne einfangen konnte?
Who knows...
 

Jo Jo Gunne

Jo JO Gunne

PS.
Vielleicht wieder einmal eine jener Scheiben, die durch ein dämliches Cover in den Sand gesetzt wurden?
Naja, die Dame und das kleine Schweinchen können eigentlich nichts dafür, Songs und Produktion auch nicht. Okay, dann macht die Steine parat um sie in Richtung von "Fred Valentine" (Photographer) und "Tom Wilkes Productions Inc." (Album Design) zu werfen.
Wie hiess gleich nochmal die Band die 2003 ebenfalls durch ein absolut bescheuertes Cover durchgefallen ist?
Richtig - Savoy Brown waren das...