Smokin’ In The Boy’s Room - The Best Of Brownsville Station

Smokin’ In The Boy’s Room – The Best Of Brownsville Station

Musikalisch verpasste ich in den späten 1970er und 1980er Jahren einiges Gute. Ich war privat und beruflich sehr beschäftigt und blieb beim Altbekannten. Eric Clapton, Rod Stewart und Blueser wie B.B. King oder Buddy Guy waren bei Neuanschaffungen meine Zielgruppe. Durch das spätere Forum erfuhr ich, auch in den 1980ern gab es gute Musik. Der Name Cub Koda war mir von seinem „Blues für Dummies“ und der späteren Zusammenarbeit mit den Housrockers von Hound Dog Taylor bereits bekannt. Nicht bekannt war mir seine Band, die Brownsville Station.

Heute ist es sehr schwer, wenn nicht unmöglich, an die Alben von Brownsville Station zu kommen. Ausnahmen hiervon sind die CDs „The Best Of Brownsville Station“ und „Air Special“. Diese „Best Of“ machte mir Appetit auf mehr, aber der Appetit wurde bis heute nicht befriedigt. Es ist an der Zeit die Alben neu aufzulegen, einen potentiellen Käufer kenne ich schon!

Cub KodaAuf der “Best Of” wird viel gerockt und gebluest. Es gibt sehr gute Cover von Songs wie den „Jailhouse Rock“ oder „Rumble“, aber auch Eigenkompositionen. Brownsville Station liebte den den Rock ‚n‘ Roll und widmete ihm auch ein Medley in vier Abschnitten. Natürlich fehlt auch nicht der Übersong und Hit von Brownsville Station, „Smokin‘ In The Boy’s Room“. Besonders gut gefällt mir persönlich der über sieben Minuten andauernde „The Martian Boogie“.

Zusammengestellt wurde die „Best Of“ von Cub Koda persönlich. Er schreibt im Begleittext über die Geschichte von Brownsville Station und über die Songs auf der CD. Damals, 1993 erschien die CD bei Rhino, arbeitete er für das Goldmine Magazine. Die Songs erschienen vorwiegend zuerst als Single.

The Brownsville Station waren:

Cub Koda: guit., voc.
Michael Lutz: voc., guit.
Tony Driggins: bass
T.J. Cronley: drums
Henry Weck: drums

The Best Of The Best Of Brownsville Station – die Songs:

Rock & Roll Holiday
Jailhouse Rock
Roadrunner
Rumble – (vom Album “No B.S.”)
Do The Bosco
That’s Fine
Tell Me About It
Wanted (Dead Or Alive) – (vom Album “A Night On The Town)
Let Your Yeah Be Yeah
Smokin’ In The Boys Room
Barefootin’
I’m The Leader Of The Gang
Kings Of The Party
Mama Don’t Allow No Parkin’
I Got It Bad For You
They Call Me Rock And Roll (vom Album “Motor City Connection”)
Lady (Put The Light On Me)
The Martian Boogie – (vom Album „Brownsville Station“)

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Ein Kommentar

  1. Ein Mangel erzeugt Suche, Nachfragen erhöhen auch die Preise. Das ist bei vielen musikalischen Erzeugnissen von bei uns hier unbekannteren Bands der Fall. Produkte aus Deutschland besonders im Krautrock (Szene Japan), aus UK die frühen Werke von Beat und Prog, aus Nordamerika viele Werke von Genre-Surfern, unterliegen diesen gleichen Mechanismen. So auch die musikalischen Werke vom 1969 gegründeten Quintett aus Ann Arbor, Michigan namens Brownsville Station. Alle Alben sowie auch der 1993 bei Rhino erschienene Karriereüberblick The Best Of: Smokin’ In The Boys Room (Titel auch der Hit-Single) sind inzwischen Raritäten und entsprechend teuer und schwer zu bekommen. Mitgründer Michael Lutz (Gesang, Multi-Instrumentalist) und Henry „H-Bomb“ Weck (Schlagzeug, Gesang) nehmen mit den neuen Gitarristen Billy Craig & Arlen Viecelli sowie Basser Brad Johnson, das Album Still Smokin’ (Eigenvertrieb, 2012) auf und touren auch seit 2013 wieder in dieser Besetzung, sogar mit fünf Vokallisten. Auf deren sehr informativen Heimseite http://schoolpunks.com/ können noch viel mehr Details nachgelesen werden. Klingende Grüsse, Der SchoTTe

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