Humble Pie Bootleg

Humble Pie Official Bootleg Box Set Volume 1

Mehr ein Böxchen bestehend aus drei CDs im Pappschuber.
Wahrscheinlich ging es der Industrie und Jerry Shirley (er ist Produzent und Rechteinhaber) nur um Geld, mit anderen Worten: eine Frechheit diese Bootlegs als offiziell zu verscheuern.

Vier verschiedene Gigs aus den Jahren 1972 bis 1974. Chicago Arie Crown Theatre, Shibuya Kokaido Tokio, Charlton Athletic Football Ground und das Rainbow in London waren die Auftrittsorte. Einzig der Auftritt im Rainbow hat eine Aufnahmequalität die an ein schlechtes Bootleg erinnert, der Rest ist sogar für ein Bootleg Müll.
Man erahnt die gute Musik zwar, aber man kann sie sich nicht anhören. Zumindest konnte ich sie mir nicht anhören. Bei der ersten CD hab ich noch durchgehalten, aber dann wurde jeder Song nur noch angespielt.

Die Musiker waren damals:

Steve Marriott: guit., voc.
Clem Clempson: guit.
Greg Ridley: bass
Jerry Shirley: drums

Im Hintergrund tummelten sich teilweise die Blackberries. Die Songs stammten, außer einigen Klassikern von Humble Pie, aus der Zeit der Thunderbox. Auch die paar Begleitblätter rechtfertigen nicht den Preis von mehr als 20 €!

Meine Empfehlung: Finger weg! Wer Humble Pie auch Live hören möchte, da gibt es andere Aufnahmen in guter Qualität. “Humble Pie Performance Rockin’ The Fillmore” oder “Live At The Whiskey A-Go-Go ’69“.

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Ein Kommentar

  1. Keine Ahnung von welchem Teufel hier Jerry Shirley geritten wurde als er seine Einwilligung für diese unterirdischen Bootlegs gab. Punkto Live-Aufnahmen von Humble Pie würde ich die offiziellen Alben empfehlen, also PERFORMANCE und die Live-Recordings auf EAT IT.

    Es gibt aber auch zwei nachgereichte Konzertaufnahmen die sämtlichen Qualitätsansprüchen genügen:
    LIVE AT THE WHISKY A-GO-GO ’69 (CD, Castle Music, 2001) und
    KING BISCUIT FLOWER HOUR PRESENTS – HUMBLE PIE IN CONCERT (CD, King Biscuit Flower Hour Records, 1996).

    Den KING-BISCUIT-Radiomitschnitt (Winterland, San Francisco, 1973) gibt es mittlerweile in unzähligen, leider verwirrenden Editions. Hier ist extreme Vorsicht geboten wenn man sich nicht mehrfach die gleichen Aufnahmen ins Regal stellen will.

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