Eric Burdon & The Animals – Every One Of Us

Eric Burdon & The Animals – Every One Of Us

Every One Of Us“ ist das dritte Album der neuen Animals um Eric Burdon. Es hat einige gute und eigenwillige Ideen: melodische Songs die einfach nur schön sind, zwei ermüdende Unterhaltungen und einen Bluesrap der es in sich hat.

White House“ fängt leicht und locker an, bis eine Gitarre aggressiv eingreift. Einer der molodischen Songs, dafür mit politischem Text. Ein Song gemacht für die Charts.

Uppers And Downers“ ist ein typisch englischer „Hurrah“ Song, er dauert genau 24 Sekunden. Sein Vorbild war „The Grand Old Duke Of York“.

Direkt anschließend eine akustische Gitarre und eine ruhige Melodie. Die akustische Gitarre hört sich gut an und wird vom Rest gefühlvoll unterstützt. Am Ende darf auch die E-Gitarre noch einmal ran. Ein Instrumental mit sehr viel Gefühl, einfach nur schön und süß. „Serenade To A Sweet Lady“ nennt es sich treffend.

Melancholisch ruhig geht es mit „The Immigrant Lad“ weiter. Eric Burdon segelt hier auf dem Tyre und hält nach dem entfernten Ufer Ausschau. Eine Brücke sollte man bauen, denkt er sich, dann wäre er schneller bei seiner Geliebten. Es geht mit einer Unterhaltung in einem Pub weiter. Na gut, auf der CD kann auch gezappt werden.

Year Of The Guru” ist halb Blues halb Rap. Verzerrte Gitarren, ein ganz starker Bass, ein hämmerndes Klavier, dazu das Stakkato von Erics Stimme.

St. James Infirmary“ ist vielen bekannt, auf “Every One Of Us” gibt es ein sehr gutes Cover. Mit schleppendem Tempo zeigt John Wieder wie er mit seiner Gitarre umgehen kann. Ein klasse Solo! Auf der Repertoire CD ist endlich auch der Bass deutlich und klar zu hören.

New York 1963 – America 1968“ ist dreigeteilt.
Teil 1: ein monotoner Bass, ruhige Gitarren und eine schöne Melodie. Eric Burdon reist von Newcastle über London nach New York und sammelt seine Erfahrungen. Er trifft einen unbekannten Bob Dylan, ein junges schönes Mädchen und liest vom Tod Kennedys.
Teil 2: der Song wird von einem Interview mit einem ziemlich angesäuerten Black Panther unterbrochen. Dieses Interview nervt nach dem zweiten Anhören.
Teil 3: Zoot Money und Eric Burdon diskutieren über die Freiheit und das Leben, die Band jammt dazu als musikalische Basis.

Aufgenommen wurde das Album 1968.

Mitspieler:

Eric Burdon: voc.
Zoot Money alias George Bruno: keyb., bass, voc.
Vic Briggs: guit.
John Weider: guit.
Barry Jenkins: drums
Danny McCulloch: bass

Die Songs:

White House
Uppers And Downers
Serenade To A Sweet Lady
The Immigrant Lad
Year Of The Guru
St. James Informary
New York 1963 – America 1968

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