Nach Bright City gründete Miller Anderson 1973 die Band Hemlock. Mit von der Partie waren der Keyboarder der Keef Hartley Band, Peter Dines sowie Eric Dillon, James Leverton und Michael Weaver. Über die drei letztgenannten Musiker hab ich keinerlei vernünftigen Quellen im Netz gefunden.
Die Musik hört sich stark nach der von der Keef Hartley Band an. Schuld daran ist der Sänger, Gitarrist und Komponist Miller Anderson. Miller Anderson drückte bereits der Keef Hartley Band seinen Stempel auf. Es geht bei Hemlock etwas ruhiger zu, ist aber genau so spannend wie bei Keef Hartley.
Hemlock kann bedenkenlos jedem Freund der Musik von Miller Anderson empfohlen werden. Für mich sein bestes Projekt nach der Keef Hartley Band. Leider gibt es Hemlock offiziell nur auf Vinyl, DERAM verweigert hartnäckig eine Veröffentlichung. Ist das eigentlich eine Straftat? Mittlerweile tauchen einige CDs auf, der Ursprung ist allerdings sehr zweifelhaft. Es gibt eine Wahl zwischen Walhalla, Big Pink aus Korea oder Northern Village.
Hemlock hatte nur ein kurzes Leben. Nach knapp einem Jahr war Schluss. Miller Anderson ging zu den Boogie Brothers mit Kim Simmonds von Savoy Brown und Stan Webb von Chicken Shack.
Seit einigen Jahren gibt es eine gleichnamige Heavy Metal Band, die aber nichts mit dieser Hemlock zu tun hat. Hemlock hat nur dieses eine Album eingespielt.
Die Mitspieler:
Peter Dines: keyb., guit., voc.
Miller Anderson: voc., guit.
Eric Dillon: drums
James Leverton: bass, voc.
Michael Weaver: keyb., perc.
Die Gäste:
Chris Mercer: sax.
Pete Willsher: pedal steel guitar
James Peter: voc.
Die Songs:
Just an old friend
A lover’s not a thief
Mister horizontal
Ship to nowhere
Monopoly
Broken Dreamer
Fool’s gold
Garden of life
young man’s prayer