Boz Scaggs verfolgt mich, seit er mit Duane Allman “Loan Me A Dime“ aufgenommen hatte. Der Song stammte von seinem ersten Album und findet sich ebenfalls auf der Duane Allman Anthology.
Immer wenn ein Album von Boz Scaggs in Sichtweite kommt, wird zugeschlagen und gekauft. Ähnlich wie bei Van Morrison, ein schlechtes Album gibt es von Boz Scaggs nicht. Singer-Songwriter, Rocker, und Blueser ist Boz Scaggs gleichermaßen. Am Aufstieg seines Schulfreundes Steve Miller war er nicht unschuldig.
Come Home sollte ein Tribut an die großen Rhythm ‚n’ Blues Sänger und Bluesmusiker werden und es ist eines seiner besten Alben geworden. Er beschreibt mit eigenen Worten wie er sich von einem Stil zum anderen bewegen wollte. Den Anfang sollte ein Bluesman aus dem Delta machen und sich dann über den Mittleren Westen nach Chicago aufmachte. Boz Scaggs wollte auf dem Weg dahin alles mitnehmen. Gospel, R&B, Soul, Funk, Rock ‚n’ Roll, Stax, Motown und auch den „Philly Style“.
Auf dem weiten Weg coverte er Songs von T-Bone Walker, Jimmy Reed, Sonny Boy Williamson und andere. Dazwischen immer wieder eigene Kompositionen. Boz Scaggs wird von einigen bekannten Namen unterstützt.
Jim Keltner: drums
Freddie Washington: bass
Dave Mattews, Scott Plunkett, Charles Hodges und Jim Cox: B-3 Organ,
Fred Tackett: guit.
Ricky Fataar: perc.
Harry Duncan: harp.
Steve Freund: guit.
Anthony Blea: violin
und etliche Hörner
Die Songs:
It All Went Down The Drain
Ask Me ‘Bout Nothin’ (But The Blues)
Don’t Cry No More
Found Love
Come On Home
Picture Of A Broken Heart
Love Letters
I’ve Got Your Love
Early In The Morning
Your Good Thing (Is About To End)
T-Bone Shuffle
Sick And Tired
After Hours
Goodnight Louise
Auf dem Album ist nicht nur der pure Blues vertreten, Soul und Funk mischen fleißig mit. Gebläse gibt es bei beinahe jedem Song und immer eine Hammond.
Wer Boz Scaggs gerne hört und auch Blues und Soul, der ist hier genau richtig.