Black Cat Bones - Barbed Wire Sandwich

Black Cat Bones – Barbed Wire Sandwich

Immer wieder wird erzählt, dass Black Cat Bones der Vorläufer von Free waren. In gewisser Weise mag das stimmen, aber bei dem Album “Barbed Wire Sandwich” war  keiner der Gründer von Free dabei, Paul Kossoff, Paul Rodgers und Simon Kirke sind gemeint.
Vor ihrem Ausstieg, und vor diesem Album, waren sie noch auf „When You Feel The Feeling” mit Champion Jack Dupree zu hören. Kein Geringerer als Mike Vernon suchte sie als Begleitband des Champs aus. “Barbed Wire Sandwich” ist ein erstklassiges Bluesrock Album und vom Stil her nicht unähnlich der ersten Free Alben. Paul Kossoff hat doch Spuren hinterlassen oder brachte den Sound der Black Cat Bones mit zu Free. Harter und, nach meinem Empfinden, düsterer Blues. Wenn schon Vergleiche mit Free, Brian Short macht seine Sache gut und passt mit seiner Stimme besser auf dieses Album als Paul Rodgers. Short hört sich rauer und bluesiger an.
Ende der 60er Jahre gab es eine Reihe guter Sampler. Wenn ich mich nicht täusche, dann war „Save My Love“ auf einem dieser Sampler mit Namen „Bluespower“.

Die Besetzung von Black Cat Bones bei “Barbed Wire Sandwich” bestand aus:

Rod Price; guit., voc.
Phil Lenoir – dr.
Stu Brooks – bass
Brian Short – voc.
Derek Brooks – guit.

Rod Price sollte Freunden von Foghat ein Begriff sein.
Eine Empfehlung an alle die sich für den britischen Bluesboom Ende der 60er interessieren und sich gerne gediegenen Bluesrock anhören.

Die Songs:

Chauffeur
Death Valley Blues
Feelin’ Good
Please Tell Me Baby
Coming Back
Save My Love
Four Women
Sylvester’s Blues
Good Lookin’ Woman

Paul’s Blues nennt sich eine Ausgrabung aus den Archiven. Es sind wohl ältere Archivaufnahmen. Sowohl Paul Kossof und Paul Rodgers spielen hier mit. Persönlich ist mir das Album (noch) nicht bekannt. Das Booklet soll ziemlich umfangreich sein, der Sound nicht überwältigend, aber die Musik sehr gut.

Black Cat Bones Paul's Blues

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