Badfinger

Die beiden Briten Peter William Ham und Tom Evans gehören wohl unumstritten zu den vielleicht grössten Verlierern des Rockbusiness, sie wollten eigentlich bloss Musik machen und vergassen dabei das Kleindgedruckte in den Verträgen zu lesen. Die beiden Musiker und Songwriter und Songwriter wurden mit ihrer Band The Iveys von Paul McCartney für Apple verpflichtet, einerseits genau das was sich damals fast jede Band erträumte, schlussendlich war es aber der Anfang vom Ende. Ihre Geschichte ist die klassische idealisierte Vorstellung von Freunden die zusammen den Rockolymp erklimmen und dann wegen Unachtsamkeiten gemeinsam von der Klippe stürzen, Stoff für Hollywood, im Falle von Ham und Evans einfach noch tausendmal dramatischer.

Unter dem neuen Namen Badfinger schafften es die Melodic-Rocker 1970 mit “Come And Get It” bis auf die vorderen Plätze der Charts. Es folgten einige beeindruckende Alben und die Mitwirkung bei Projekten der ehemaligen Beatles, aber leider färbte sich Apples Misswirtschaft auch auf die Band ab. Begleitet von rechtlichem Hickhack wechselten Badfinger 1973 zu Warner Brothers. Künstlerische Freiheit wurde bei WB jedoch sehr klein geschrieben, in erster Linie drehte sich alles um Kohle, die Auseinandersetzungen zwischen Badfinger und ihrer neuen Record Company endeten im Disaster. Ham zog sich daraufhin von seiner Band zurück, kehrte aber kurz danach zurück und nahm wieder den Posten des Frontmannes ein. Am 23. April 1975, vier Tage vor seinem Geburtstag und einen Monat vor der Geburt von Tochter Petera, beendete der frustrierte und von Depressionen und Existenzängsten geplagte Pete Ham in seinem Garagenstudio (London, 7 Park Avenue) mit einem Strick sein Leben. Eine tragische Geschichte, der introvertierte, häusliche, eher schüchterne “Star” konnte seine Karriere nicht in die gewünschte Bahn lenken und wählte den Freitod den später sein Wegbegleiter Tom Evans ebenfalls als letzten Ausweg aus der Misere sah.


(Pete Ham)

Nachfolgend eine kleine Rückschau
auf die Tonträger von Badfinger.


The Iveys – Maybe Tomorrow (1969, LP, Apple Records).
Der opulent arrangierte gleichnamige Titelsong verwirrte mich völlig als ich ihn auf einem unbeschrifteten Tonband meines Bruders entdeckte, das war so ca. 1972, ich machte gerade meine ersten musikalischen Erfahrungen mit Glamrock und war aber auch überwältigt von der Musik die mein älterer Bruder anschleppte. Das Tape mit dem Song den ich nicht einordnen konnte war ihm von einem Freund überlassen worden, mein Big Brother wusste auch nicht wer das war. Ich tippte auf die Beatles, allerdings fand sich bei den Liverpoolern kein Titel der so hiess, erst ein paar Jahre später fand ich raus, dass The Iveys das eigentliche Warmup für Badfinger war. Tom Evans’ Gesangsfinale auf “Maybe Tomorrow” ist der schiere Stratosphären-Wahnsinn, man könnte ihn bei dieser Nummer glatt mit Geddy Lee von Rush verwechseln. Eine grossartige Songsammlung die hier an der Schwelle der Sixties zu den Seventies produziert wurde, insgesamt vermutlich aber zu adrett und zu nah an den Fab Four um so richtig Erfolg zu haben. Mit Pete Ham, Mike Gibbins, Tom Evans (der hier noch Gitarre spielte) und Bassist Mike Griffith.

 

Badfinger – Magic Christian Music (1970, LP, Apple Records)
Nach dem Abgang von Bassist Mike Griffith im Oktober ’69 (offensichtlich im Streit) wechselte  Tom Evans an die Bassgitarre, Joey Molland wurde neu als Gitarrist verpflichtet. Ringo Starr versuchte sich als Filmemacher und deshalb lag es nahe für den Soundtrack die von McCartney geförderte Truppe ins eigene Film-Projekt The Magic Christian (mit Peter Sellers) zu integrieren. Die beatleske, von Paul McCartney verfasste Badfinger-Mitgift „Come And Get It“ wurde ein massiver Hit und stieg bis auf Platz 4 der britischen Charts. Eigengewächse wie „Crimson Ship“, „Maybe Tomorrow“ (noch von den Iveys) oder „Beautiful And Blue“ zementierten den Ruf, dass Badfinger nicht nur fähige Musiker sondern auch grossartige Songwriter waren. Die Aufnahmen wurden teilweise von Tony Visconti (u.a. T. Rex) betreut.

 



(Mike Gibbins, Pete Ham, Tom Evans, Joey Molland)

Badfinger – No Dice (1970, LP, Apple Records)
Die Band war mittlerweile zur Apple-Institution geworden, George Harrison griff bei der Produktion von All Things Must Pass (inkl. „My Sweet Lord“) ebenfalls auf die Dienste der Hausband zurück. Neben all ihren Aktivitäten im Apple-Imperium produzierten Badfinger in den Abbey Road Studios das Powepop-Monster No Dice, der ultimative Prototyp für Platten dieses Genres, vollgepumpt mit fetten Beats und Melodien für die Ewigkeit. Paul McCartney hat vermutlich ganz schön gestaunt was die Truppe da zusammengebaut hatte während dem die Songs seiner eigenen Solokarriere anfangs doch recht hölzern und behäbig klangen. „No Matter What“ kletterte auf der Insel auf Platz 5, in Übersee machte die ausgekoppelte Single den respektablen Platz 6 in den Billboard-Charts. No Dice ist fester Bestandteil meines Inselkoffers, die LP ist meines Erachtens einer der kreativen Höhepunkte von Badfinger.

 

Badfinger – Straight Up (1971, LP, Apple Records)
Die direkte Verlängerung von No Dice, die LP entstand mit Unterstützung von George Harrison teilweise im romantischen Clearwell Castle (Gloucestershire). Zwischendurch beteiligten sich Badfinger an Harrison‘s Concert For Bangladesh, Pete Ham avancierte in dieser Phase im Hintergrund zum unverzichtbaren Assistenten für George. Nach dem Benefizanlass hatte der ehemalige Pilzkopf aber keine Zeit mehr für die weitere Betreuung des Albums, der amerikanische Musiker und Produzent Todd Rundgren betreute dann die Aufnahmen zum Abschluss. Das softe „Baby Blue“ schaffte es in den USA wieder in die Charts, „Flying“ orientierte sich nochmals am Kammerpop der Fab Four und bei „Name Of The Game“ hatten vermutlich auch Queen (in nicht allzu ferner Zukunft funkelnde Sterne am Pop-Firmament) ziemlich genau hingehört.

 

Badfinger – Ass (1973, LP, Apple Records)
Bei Apple regierte mittlerweile das Chaos und die 1972 begonnenen Aufnahmen zu Ass erstreckten sich auch deshalb über ein Jahr. Irgendwie merkt man es dem Album an, dass es in unzähligen Studios entstand, der imaginäre rote Faden der sich durch frühere Produktionen zog ist hier teilweise unterbrochen. Es ist anzunehmen, dass eine gewisse Unruhe auf der LP auch aus der Tatsache entstand, dass bei Apple jeder Chef (und von denen gab es unzählige) eine andere Vorstellung von einem Badfinger-Album hatte. Trotzdem finden sich auch hier drauf ein paar exquisite Songs, Pete Ham’s „Apple Of My Eye“ ist eine ausgezeichnete Ballade und bei „Get Away“ wurde Powerpop mit damals zeitgemässem Boogie verheiratet.

 

Badfinger – Badfinger (1974, LP, Warner Brothers)
Die Band schaffte es abzuhauen noch bevor der Kahn bei Apple endgültig unterging und bei Warner Brothers war man vermutlich ziemlich happy mit der Truppe die man sich aus dem mittlerweile faulen Apfel geklaubt hatte. Das Album ist weitaus besser als es die Verkaufszahlen vermuten lassen, die in den Olympic Studios in West-London aufgenommene Platte hat ein paar gelungene Songs an Bord, „Shine On“ beispielsweise. Trotzdem lief das Geschäft nicht gut, der Einstand von Badfinger bei der neuen Company verkaufte sich schlecht.

 

Badfinger – Wish You Were Here (1974, LP, Warner Brothers)
Die LP entstand auf der legendären Caribou Ranch in Colorado und in den Londoner Air-Studios. Ein klasse Album auf dem sich Badfinger ein weiteres Mal ausgezeichnet in Szene setzten, die Platte generierte aber mindestens so schlechte Verkaufszahlen wie die Vorangegangene. Vom Opener “Just A Chance” bis zum abschliessenden “Meanwhile Back At The Ranch” kriegt man hier durchgehend grossartiges Ohrenkino aufgetischt. Nachdem die LP einmal mehr unterging, legte sich Stan Polley, der Manager von Badfinger, daraufhin mit Warner Brothers an, der Streit eskalierte und 1975 blieben plötzlich die Gehaltschecks der Band aus.

 

Badfinger – Head First (2000, DoCD, Artisan Recordings)
Das letzte Aufbäumen mit Ham, Evans und Gibbins mit Recordings die eigentlich als Nachfolge-LP für Wish You Were Here gedacht waren. Joey Molland hatte sich bereits abgesetzt, stattdessen beteiligte sich Bob Jackson (Indian Summer, Ross) an den Aufnahmen. Betreut wurden die Sessions von Kenny Kerner und Richie Wise (Dust, Kiss), aus voran geschilderten Streitigkeiten verstaubten die Tracks aber im Archiv. Head First hätte durchaus Potential gehabt, das fertig produzierte „Lay Me Down“ tönt das an, andere Songs kamen hingegen nicht über das Demo-Stadium hinaus.

Pete Ham nahm sich das Leben, Badfinger zerfielen vorerst in ihre Einzelteile. Evans und Jackson schlossen sich The Dodgers an, um sich irgendwie über Wasser zu halten verdingte sich Evans als Taxidriver und Rohrisolierer. Joey Molland begann um an Geld zu kommen seine Gitarrensammlung zu veräussern, Ende der Siebziger betrieb er zusammen mit Jerry Shirley von Humble Pie die kurzlebige Band Natural Gas. Mike Gibbins arbeitete nach Badfinger in erster Linie als Studiomusiker, er trommelte beispielsweise auf dem Chartbreaker „It’s A Heartache“ von Bonnie Tyler.

 

Badfinger – Airwaves (1979, LP, Elektra)
Das Comeback von Evans und Molland. Eine durchzogene Sache, trotz Beteiligung des Tastenspezialisten Nicky Hopkins, irgendwie fehlten hier zündende Melodien und Songs. Badfinger auf extrem dünnem Mainstream-Eis, die ganze Produktion viel zu brav, zu anbiedernd an den damals grassierenden Softsound „made in USA“. Bei „Look Out California“ bedienten sie sich textlich frech bei Pilot und deren Song „Canada“, ob als Reminiszenz oder weil man dachte „das kennt ja eh keiner“, sei mal dahin gestellt.

 

Badfinger – Say No More (1981, LP, Rado Records)
Ganz anders ging die Post bei Say No More ab, Badfinger kehrten zu ihren Wurzeln zurück und präsentierten ein hartes und eingängiges Powerpop-Album für welches sie Keyboarder Tony Kaye (Ex Yes) und Drummer Richard Bryan an Bord holten. Boogierock à la Status Quo  oder Paul McCartney auf Speed? Auf alle Fälle federnd und leichtfüssig. Tom Evans holte den beeindruckenden, vielsagenden, für Head First komponierten „Rock’n’Roll Contract“ aus der Schublade. Es war die letzte offizielle Platte an der Tom Evans beteiligt war, er verkrachte sich danach mit Molland und rief seine eigene Version von Badfinger ins Leben. Am 18. November 1983 stritt er sich ein weiteres Mal mit Joey Molland am Telefon, es ging um die Royalties von „Without You“Molland und Gibbins (der in Molland’s Badfinger-Version engagiert war) wollten an diesem einträglichen Song beteiligt werden. Tom Evans entschied sich in der folgenden Nacht sämtliche Verpflichtungen aufzukündigen, er wurde am 19. November 1983 erhängt im Garten seines Hauses in New Haw, Surrey aufgefunden.

Die posthum erschienenen Live-Platten von Badfinger:

Badfinger – Day After Day (1990, CD, Rykodisc)
Die Originalaufnahmen dieser Live-Show entstanden am 4. März 1974 in Cleveland, da sie keine sonderlich gute Qualität aufwiesen, wurden sie offenbar von Joey Molland nach Jahren in der Schublade „aufbereitet“. Nachdem Rykodisc die CD veröffentlicht hatte kam es mit Molland einmal mehr zum Rechtsstreit, und einmal mehr ging es um Urheberrechte.

Badfinger –  Live In Concert 1972/73 (1997, CD, Strange Fruit)
Hier gab es keinen Streit, offenbar sind die Rechte an Konzerten die Radio BBC aufzeichnete und ausstrahlte immer bei der ausführenden Produzentin (BBC), allerdings wird das Material (sofern erhalten geblieben) aus musikhistorischen Gründen im Nachhinein oft wieder an die Urheber zurückgegeben. Die Gigs fanden im Paris Theatre in London statt und demonstrieren die Power die Badfinger auf der Bühne abrufen konnten.


Badfinger
solo:
Tom Evans war mit Herz und Seele Badfinger verpflichtet, zu Lebzeiten ging er keinen Soloaktivitäten nach. Mike Gibbins veröffentlichte ohne damit grosse Stricke zu zerreissen drei Alben unter eigenem Namen, er starb 2005 im Alter von 56 Jahren. Bleibt noch Joey Molland der über die Jahre immer wieder mal solo ein Studio besuchte, nachzuprüfen bei:

Joey Molland – The Pilgrim (1992, CD, Rykodisc)
Ob sich der Nachlassverwalter von Badfinger wieder mit dem Label vertrug?
Joey zwischen Balladen und tollen Rockern, nur schon der Hardrock-Stampfer „Vampire Wedding“ lohnt die Anschaffung. 20 Jahre früher wären einige diese Nummern ein gefundenes Fressen für Badfinger gewesen.

 

Im Nachhinein fand man in Pete Ham’s Homestudio eine Menge Demotapes die posthum auf 2 CDs veröffentlicht wurden. Teilweise wurde den Songs noch eine “Begleitband” hinzugefügt, allerdings so clever und liebevoll gemacht, dass man das nicht heraushört. Der Grossteil des Materials wurde im Originalzustand belassen, Pete Ham solo also, oft mit akustischer Gitarre, jedoch mit fixfertigen Songs die er so seiner Band präsentieren konnte und die wie “No Matter What” oder “Midnight Caller” in dieser Form auch von Badfinger übernommen wurden. Auf “7 Park Avenue” (1997, CD, Rykodisc) versammeln sich eher die “fertigen” Sachen, auf “Golders Green” (1999, CD, Rykodisc) finden sich teilweise kürzere Fragmente und Songschnipsel bei denen Ham ganz einfach mal ein paar Ideen festgehalten hatte.

 

Inwieweit die Band Einfluss auf die Popmusik gehabt hat lässt sich nur schwer eruieren, es gibt Sequenzen bei denen man durchaus spätere Popmeisterwerke von anderen Künstlern heraushören kann, eine Inspirationsquelle mit ihrem eingängigen Powerpop und den melancholisch angehauchten Balladen waren Badfinger allemal. Zum grössten Erfolg von Pete Ham und Badfinger kann man wohl Mariah Carey‘s Coverversion von “Without You” zählen die 1994 zum Welthit avancierte.

Wer Dan Matovina‘s Badfinger-Bio “Without You – The Tragic Story Of Badfinger” irgendwo im Bücherregal stehen hat und nichts damit anfangen kann: Ich wäre ein dankbarer Abnehmer, könnte allerdings nur einen normalen antiquarischen Buchpreis dafür berappen, Angebote jenseits von 100 Euro müsste ich ausschlagen.

LONG LIVE POWERPOP!
mellow

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4 Kommentare

  1. Alles gut, mein verehrter Mellow-Meister !! Mein Gerüst Badfinger hatte den Aspekt Tragik noch etwas stärker gewichtet. Aber du hast in deiner schönen Werkschau alle wichtigen Details (und noch mehr) gut beleuchtet, auch den Machtkampf zwischen EMI und Warner (kämpfen scheint bis heute eine starke Prägung vieler Führer/Manager zu sein) erwähnt. Hat am Ende nur allen geschadet, besonders vielen guten Künstlern. Es ist aber heute leider nicht viel anders. Egal, lass es uns versuchen besser zu machen. Meine nächsten Themen für die Serie Tragische Rocker sind: Moby Grape (kommt in Kürze), Roy Buchanan, Tim & Jeff Buckley, Keith & Leslie. Über die Tragik hinaus, alle vorher genannten Künstler haben AAA-Level, haben mit ihrem Lebenswerk bleibendes geschaffen. Wir können leider an der Tragik der einzelnen Geschichten nichts mehr ändern, aber entgegenwirken, indem wir gemeinsam an diese großartigen Kreativen (dazu gehören auch die Pop-Rocker Badfinger), die so langsam in Vergessenheit geraten, erinnern. Dass haben wir hiermit getan, gut so !! Es gibt auch über die üblichen Verdächtigen hinaus viele nicht so bekannte Geschichten, die es allemal wert sind etwas aufgefrischt erzählt zu werden. Lass es uns machen !! Klingende Grüße, Der SchoTTe

  2. Sorry, ich wollte natürlich nicht deine Serie torpedieren, aber die Badfinger-Geschichte hatte ich schon länger auf der Werkbank liegen, ich führte hier mehrere seit 2003 entstandene Artikel für den RZ zusammen. Der Anstoss das endlich zu finalisieren war dein “Tragische Rocker No. 1” und die Tatsache, dass ich grad ein paar Tage Ferien habe.

    Bewusst habe ich momentan nur noch ein solches Totentanz-Drama im Köcher, aber der Kerl den es betraf wird dich bestimmt nicht tangieren, eigentlich niemanden, weil der wird so oder so seit Jahrzehnten ignoriert, respektive weil er nicht ins vorabgefasste musikalische Geschichtsbild passt “tot geschwiegen”, also gesetzt den Fall man hat überhaupt jemals seinen Namen gehört. Moment, jetzt fällt mir gerade ein, da ist ja noch diese Sängerin die… nein… viel zu abgründig… also im Prinzip schreibe ich eigentlich viel lieber über erfreuliche Dinge…

    mellow

  3. Wieder so eine Geschichte die mich traurig macht, nach dem Motto: Manchmal hat man kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu. Pech auch für mich, denn ich hatte das Gerüst für Badfinger bereits aufgebaut und der Beitrag sollte als Tragische Rocker 2 später im Blog erscheinen. Glück ist, das dein Beitrag heute eingestellt wurde und die gesamte Geschichte angefangen von den Combo The Iveys (vorher Wild Ones) bis zu den Solo-Aktivitäten der vier Pechvögel sehr gut und umfassend abbildet. Leider waren Badfinger nicht die einzige Band die in den Mühlen der Plattenfirmen zerrieben wurden und leider war Pete nicht der einzige prominente Musiker der die Alters-Hürde von 27 nach 28 nicht geschafft hat. Der „Glückspilz“ ist bei Badfinger der Bassist & Gitarrist Ron Griffiths, der familiär bedingt nach The Iveys früh ausgestiegen ist. Pete und Tom hatten noch nicht einmal von den späteren Covern des Mega-Hit Without You (am Bekanntesten sind Nilsson und Mariah Carey) etwas, die kamen leider 10 Jahre zu spät, schade !! Wieder einmal eine exzellente Arbeit. Klingende Grüße, Der SchoTTe

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