Tribute an Robert Johnson gibt es viele. Er wird auch als der Überblueser angesehen der seine Seele dem Teufel an einer bestimmten Kreuzung in den südlichen USA verkaufte. Er bezahlte sein überragendes Können mit einem frühen Tod. So die Legende. Fakt ist, der Einfluss von Robert Johnson reicht bis in die heutige Musik. So hat beispielsweise ein Danko Jones Robert Johnson viel zu verdanken, wie er von sich selber sagt.
Diese Sammlung von Songs des Robert Johnson ist also eine von vielen Versuchen dieser Art. Die Songs entstanden in unterschiedlichen Studios um die Jahrtausendwende. Ruhig mit akustischen Instrumenten und nur ganz sparsam mit einer Hammond oder einer elektrischen Gitarre wird hier an Robert Johnson erinnert.
Die Musiker wurden wohl von John Snyder ausgesucht, er war der Produzent des Albums. Lawrence Cohn schrieb den Begleittext. Cohn ist ein Kenner und Historiker in Sachen Blues.
Die Musiker gehören allesamt in die oberste Liga der Blueser. Was sie hier abliefern ist leider zum großen Teil durchschnittlicher Blues. Sie ziehen ihren Stiefel durch, sprich ihren Stil. Keine Höhepunkte, aber auch keine Ausfälle. Es stellt sich die Frage warum dieses Album sein muss. Muss es auch nicht, aber es ist nett, es einmal angehört zu haben.
1. Crossroads: Taj Mahal, Tony Braunagel, Reggie McBride
2. Traveling riverside blues: David Honeyboy Edwards
3. If I had possession over judgment day: Chris Thomas King
4. I’m a steady rollin’ man: Robert Lockwood, Carey Bell
5. Me and the devil blues: Eric Gales, Norris Johnson
6. Walkin’ blues: Keith Brown
7. When you got a good friend: Clarence Gatemouth Brown, Chris Thomas King
8. Kindhearted woman blues: Bob Margolin, Pinetop Perkins
9. Dust my broom: Joe Louis Walker
10. Come on in my kitchen: Chris Thomas King, James Cotton
11. Stones in my passway: Lucky Peterson
12. Walking blues: Susan Tedschi, Derek Trucks
13. Hellhound on my trail: Alvin Youngblood Hart, James Cotton
14. Stop breakin’ down blues: Carl Weathersby
15. Sweet home Chicago: Pinetop perkins, Bob Margolin
16. Milkcow’s calf blues: Carl Carlton, Mauro Spina