Klaus Doldinger + Passport – Lifelike

Klaus Doldinger + Passport – Lifelike – auf Vinyl

Sammlern und Freunden von Passport, Livemusik und guter Session sei dieses Album empfohlen. Seltsamerweise scheine ich einer der Wenigen zu sein, der diese Platte mag und gerne anhört. Hier kommen Jazzer und Jazzrocker gut auf ihre Kosten und Jeweils ein Schuss Blues und Soul gibt es auch noch gratis als Zugabe.

Die Aufnahmen stammen von den Festivals 1977 und 1980 in Montreux und zwei Konzerten in Stuttgart und Mainz im Juni 1980. Herausgegeben wurde das Album 1980 auf Atlantic.

Die Höhepunkte sind auf der dritten Seite zu finden. „Dadoo“ mit Herbie Mann und Dick Morrisey, sowie der allseits beliebte „Stormy Monday Blues“ mit Etta James. Klaus Doldingers Passport jammte leider nur auf dieser Seite mit Gästen wie die bereits genannten Dick Morrisey und Herbie Mann sowie mit Richard Tee, Etta James, Steve Ferrone oder Mitgliedern der Average White Band wie zum Beispiel Alan Gorrie.

Es gibt auch eine Version auf CD. Einigen Rezensionen Netz nach soll sich das Album soundtechnisch nicht berauschend anhören. Da ich mich nicht im Besitz der CD befinde, kann ich das nicht beurteilen. Mein Vinyl hört sich auf jeden Fall sehr gut an.

Passport waren damals:

Klaus Doldinger: sax.
Peter Petereit: bass
David Crigger: drums
Kevin Mulligan: guit.
Hendrik Schaper: keyb.

Disc 1 Seite 1
1.Introduction
2.Shirokko
3.Guna guna
4.Bahia do sol

Disc 1 Seite 2
5.Morning sun
6.Fairy tale
7.Ostinato

Disc 2 Seite 1 (mit Gästen)
1.Jadoo
2.Sambukada
3.Stormy Monday blues

Disc 2 Seite 2
4.Ataraxia
5.Dreamware
6.Alegria

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3 Kommentare

  1. Moin. Bei jedem Tatort-Abspann nehme ich mir fest vor, mal wieder die Passport LPs zu hören. Nun stöber‘ ich durch dieses Blog …. und werde davon motiviert gleich mal den Plattenspieler aus der Umzugskiste auspacken und die Passport LPs mal durchhören. Homeoffice im Job macht’s möglich 🙂 (wg Uhrzeit)

  2. Hiermit oute ich mich als ein Besitzer der Vinyl-Version! Bestünde das Album nur aus den Seiten 1 und 2 hätte ich es wohl schon längst in die Tonne getreten – insofern kann ich die Kritiker verstehen. Aber da sind eben noch die Seiten 3 und 4, die ein anderes Bild werfen.

    Seite 3 (3 Jahre älter als der Rest) hat remo schon positiv hervorgehoben. Ich möchte mich da anschließen, da es mit SAMBUKADA auch meinen Favoriten enthält – nicht weil das Lied sonderlich orginell wäre, sondern weil es eines der schönsten und ungewöhnlichsten (von Richard Tee gespielten) Piano-Soloeinlagen enthält die ich je gehört habe. Auch der STROMY MONDAY ist fein.

    Seite 4 ist die gleiche Band wie auf 1 & 2 – aber wie ausgewechselt! ATARAXIA klingt fast ein bisschen New Age-mäßig, DREAMWARE, mit langen Vocoder-Intro (das war damals groß in Mode), entwickelt sich zu einem flotten Feger und ALEGRIA ist eine schöne ‚Diskussion‘ zwischen Schlagzeug und Sax – auch wenn ich das finale Schlagzeug-Solo nicht wirklich gebraucht hätte.

    Hälfte pfui – Hälfte hui. Darum bleibt die Platte weiter im Regal…

    Gruß – Ronald;-)

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