Die J.Geils Band ist eine Truppe für die Bühne. Immer mit dem Fuß auf dem Gaspedal geht es quer durch Soul, Blues, Rhythm ‘n’ Blues und vor allem Rock.
Peter Wolf ist ein guter Shouter und Magic Dick ein weltklasse Mundharmonikaspieler (schönes Wort). Gut, da gibt es auch noch den Namensgeber J.Geils mit seiner Gitarre. Auch nicht schlecht, aber nicht unbedingt die Hauptattraktion der Band. Die restlichen Musiker auf Full House sind Seth Justman an den Tasten, Daniel Klein am Bass und Stephen Jo. Bladd an den Drums.
Full House wurde am 21. und 22. April 1972 in Detroit aufgenommen. Wenn man sich die Trackliste ansieht, dann sind es bis auf Hard Drivin Man alles Cover von mehr oder weniger bekannten Songs aus Blues und Soul. Der Opener stammt von Smokey Robinson und ist ein guter Einstand. Bis zum Ende geht es beinahe immer nur mit Volldampf weiter, alles für das Publikum. Einziger Negativpunkt, den Sound sollte man bei einem Remaster etwas verbessern.
Auf dem Cover gibt es einen unverzeihlichen Fehler, welche ist das?
Die Songs:
1. First I Look At The Purse (Smokey Robinson, Robert Rodgers)
2. Homework (Otis Rush, Al PErkins, D.Clark)
3. Pack Fair And Square (Walter Price)
4. Whammer Jammer (Juke Joint Jimmy)
5. Hard Drivin’ Man Wolf, Geils)
6. Serves You Right To Suffer John Lee Hooker)
7. Cruisin’ For A Love (Juke Joint Jimmy, Walden Juke Joint)
8. Looking For A Love (J.W.Alexander, ZElda Samuels)
Tja, s’ ist halt nur ein Drilling und kein Full House . . .
Die Platte ist aber nach wie vor ein Brett, im Vergleich fand ich die 1976ger “Blow Your Face Out” saftlos.