John Mayall & Bluesbreakers With Eric Clapton

John Mayall And The Bluesbreakers – … With Eric Clapton

Es war meine erste Schallplatte von John Mayall und meine 4 oder 5 LP überhaupt. Clapton war mir noch nicht so richtig bekannt, das kam erst kurze Zeit später. Von den Yardbirds besaß ich zu dieser Zeit, das Album erschien 1966, noch nicht einmal eine Single. Für mich wurden die Yardbirds relativ spät ein Thema. John Mayall dagegen war schon mehr ein Begriff.
Als das Album zum ersten Mal von mir gehört wurde traf es mich wie ein Hammer. Hideway tat es mir sofort an und ich musste mich gleich um diesen Blueser Freddie King kümmern. Die Suche nach Informationen oder Tonträgern verlief allerdings erfolglos. Internet gab es nicht und in der Bravo wurde diese Platte nicht vorgestellt.
Im Gegensatz zu “John Mayall Plays John Mayall” gab es auf „… With Eric Clapton“ eine gesunde Mischung aus Eigenkompositionen und Bluesstandards. Das heißt, damals waren es noch keine Standards. Im Rückblick wage ich die Behauptung: John Mayall machte sie erst mit diesem Album dazu.
Zwei Musiker des ersten Albums finden sich auch hier wieder, John McVie am Schlagzeug und Hughie Flint am Bass. Für Roger Dean übernahm Eric Clapton die Gitarre. Das Gebläse übernahmen bei einigen der Songs John Almond mit einem Bariton Saxophone, Alan Skidmore mit einem Tenor Saxophone und Dennis Healey mit einer Trompete.
Außergewöhnlich war an der Platte auch das Solo von Hughie Flint bei dem Ray Charles Hit „What’d I Say“. John Mayall gab den Musikern überhaupt sehr viel Freiheit sich selber darzustellen. Es wirkte um einiges moderner als das doch sehr stark an den Chicago Blues angelehnte Vorgängeralbum. Die Schuld daran hatte in erster Linie Eric Clapton. Gut, es gibt auch den Unterschied zwischen der Clubaufnahme und dieser Aufnahme im Studio.

Wahrscheinlich war dieses Album auch der Auslöser “Britischen Bluesbooms”.

All Your Love
Hideaway
Little Girl
Another Man
Double Crossing Time
What’d I Say

Key to Love
Parchman Farm
Have You Heard
Rambling on My Mind
Steppin’ Out
It Ain’t Right

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