Stan Webb - Chicken Shack – Roadies Concerto

Stan Webb – Chicken Shack – Roadies Concerto

Ein Zeitdokument ist es auf jeden Fall, dieses „Roadies Concerto“. Auch wenn 1981 kaum noch Interesse an Bluesrock bestand, mussten einige Musiker das tun, was sie schon im gleichen Stil die Jahre vorher auch schon taten. Das Album bringt im eigentlichen Sinn nichts Neues. Aufgenommen wurde der Gig im Bridge House, Canning Town London mit dem Stiff Mobile.

Interessant sind die Namen der Mitspieler wie Ric Lee oder Tony Ashton. Tony Ashton sitzt nur an den Keyboards. Schade eigentlich, seine Stimme hätte der Band gut getan, Stan Webb ist nun mal nicht der große Shouter. Tony Ashton macht als Keyboarder, wie immer, eine gute Figur.
Höhepunkt ist diesmal nicht der bekannteste Song von Chicken Shack,Poor Boy“, sondern die zwei letzten Songs, die Klassiker: „Shake Your Money Maker“ und „Hideway“. Hier erst drehen die Musiker auf und zeigen was in ihnen steckt. Dumm sind die Aus- und Einblendungen, die Liveatmosphäre wird dadurch empfindlich gestört.

Trotz allem ist es für mich ein solides Werk und gehört zu den Alben, die immer wieder gerne aufgelegt werden. Man muss es nicht haben, aber wer den britischen Bluesrock a la Stan Webb und Chicken Shack mag, sollte es sich wenigstens einmal anhören. Es gibt sehr viele schlechtere Alben.

Die Mitspieler:
Stan Webb: guit., voc.
Ric Lee: drums
Tony Ashton: keyb.
Paul Butler: guit., voc.
Alan Scott: bass

Die Songs:

Tell Me
Why I Sing The Blues
Back Door Man
Black Night
So far Back
The End (Prisoner)
Poor Boy
Shake Your Moneymaker
Hideway

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