Eddie Hardin – Wizard’s Convention

Eddie Hardin – Wizard’s Convention

Eddie Hardin – Wizard’s ConventionIm Rockzirkus gehörten Eddie Hardin und Pete York mit zu den ersten besprochenen Musikern. Eddie Hardin stand früher im Schatten von Steve Winwood und war dessen Nachfolger bei der Spencer Davis Group. Die zwei Musiker kann man nicht vergleichen, ohne Eddie Hardin etwas Böses zu wollen, aber Steve Winwood spielte in einer anderen Liga. Erst als er sich mit Pete York von der Spencer Davis Group abseilte, wurde er besser. Eddie Hardin hatte schon Ende der 1960er engen Kontakt zu Deep Purple und den Musikern aus dem Umfeld. 1976 gaben Deep Purple MK IV ihr letztes Konzert in Liverpool und schmiedeten Pläne mit Whitesnake und PAL.
Eddie Hardin holte einen nach dem anderen ins Studio und nahm ausreichend Songs auf die später 2 CDs füllen sollten. Die Session nannte er Wizard’s Convention.

Die Liste der Namen der Musiker ist ellenlang:

Ray Fenwick, David Coverdale, Roger Glover, Glenn Hughes, Jon Lord, Mark Nauseef, Tony Ashton, Mo Foster, Les Binks, Henry Spinetti, Ric Lee, Rick van der Linden, Pete York, Jimmy Helms, John Crocker, John Slaughter, Mike d’Abo, Mike Smith, Billy Ocean, Ronnie James Dio und die gesamte Chris Barber Band.

Eddie Hardin – Wizard’s Convention 2Bei einer weiteren Convention kamen noch Maggie Bell, Iris Williams, Lynn Sheppard, Denny Laine und Liz Hardin dazu.

Die erste Convention fand April und Mai 1976 statt. Einige der Songs wurden später für andere Alben verwendet, so zum Beispiel Money To Burn für Whitesnake.

Von der Wizard’s Convention gibt es verschiedene Ausgaben, eine davon erschien auf Purple Records, dann ein Teil auf der Butterfly Ball als Bonus und schließlich eine DCD mit allen Songs.

Es schien Eddie Hardin Spaß gemacht zu haben, denn ungefähr 20 Jahre später rief er die Wizard’s Convention 2 ein. Die Musiker waren diesmal andere, wenigstens zum großen Teil.

Paul Jones, John Lawton, Tony Ashton, Mo Foster, Chris Farlowe, Snowy White, John Entwhistle, Debbie Bonham, Denny Lane, Emma Hardin, Ray Fenwick, Phil Manzarena, Mike d’Abo, Chris Thompson, Zak Starkey, Peter Jameson und Gary Falcon.

Die meisten Songs stammen von Eddie Hardin. Die 2. Convention ist nicht so überzeugend wie die 1.. Das Songmaterial ist durchwachsen, oft driftet man in poppige Gefilde ab. Das geschieht übrigens auch schon bei den späteren Session des ersten Teils. Als Fan musste ich mir natürlich alles anschaffen was Eddie Hardin jemals auf den Markt gebracht hatte. Heute ist mehr als die Hälfte davon relativ unspannend. Der Geschmack ändert sich eben mit der Zeit.

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