Los Lonely Boys - Same

Los Lonely Boys – mit Discography

Los Lonely Boys sind die drei Brüder JoJo am Bass, Ringo an den Drums und Henry an der Gitarre. Gesungen wird hauptsächlich von JoJo und Henry, Ringo steigt gelegentlich ein. Warum das so geschrieben ist? Die Los Lonely Boys bekamen einen Grammy als Best Pop Vocal Group. Man glaubt es nicht, aber die Los Lonely Boys pflegen einen guten Harmoniegesang. Bei dem von mir besuchten Gig 2011 in Köln war das nicht zu hören, die Akustik in der Kneipe oder die Anlage war ziemlich mies ausgesteuert. Dass sie gut singen können, das beweisen sie mit dem Grammy Sieger „Heaven“, er ist auf ihrem Debutalbum zu finden .

Die Los Lonely Boys stammen aus San Angelo in Texas. Ihr Vater Ringo sr. brachte sie zur Musik durch seine Conjunto Band. Conjunto ist typisch mexikanische Musik, ähnlich dem Salsa. Die Jungs sind eine andere Generation und hatten wohl mehr Spaß an der Musik von Santana, Jimi Hendrix oder Steve Ray Vaughan. Genau diese Mischung ist auf den meisten ihrer Alben zu hören, natürlich immer wieder mit etwas Conjunto gemischt und das auf spanisch.

Vergleichbar sind die Los Lonely Boys mit den Los Lobos, wie kann es auch anders sein, aber im Stil eine Powertrios. Ihre Power bringen sie mit auf die Bühne und stecken schnell die Zuhörer mit ihrer Gute-Laune-Musik an. In Köln ging das Publikum sofort mit und JoJo heizte ordentlich ein. Für Bassisten, JoJo spielt einen 6-Saiter und benutzt ihn oft wie andere ihre Rhythmusgitarre.

Aufmerksam auf die Brüder wurde Willie Nelson der sie zu seiner „Farm Aid“ Veranstaltung einlud. Er stellte ihnen sein Studio für die Aufnahme der „Same“ zur Verfügung. Im März 2004 erschien das Album und im Mai schon stand der Song „Heaven“ in den Top 40 der Charts. Das Album wurde kurze Zeit später vergoldet und „Heaven“ stieg weiter auf. Vorläufiger Höhepunkt war der Gewinn des Grammys 2005.

Zwischenzeitlich wanderten JoJo und seine Frau wegen Besitzes von Marihuana in den Knast, was der weiteren Karriere scheinbar nicht geschadet hat. Nominierungen zur „Best Rock Instrumental Performance“, „Best New Artist“ und Best „Record Of The Year“ sprechen dafür.

2005 gab es einen Auftritt im Filmore West und das Album Live At Filmore wurde veröffentlicht.

2006 folgte Sacred und 2008 „Forgiven“. „Sacred“ erreichte den 2. Platz der Billboard Charts und Forgiven immerhin Platz 26. Im Oktober 2009 erschien „1969“, eine Hommage an die Musik dieses Jahres.

Im März 2011 erschien ihr  Album „Rockpango“. Ein paar Songs aus dem Album wurden bei dem Gig in Köln gespielt und sie hörten sich gut an.

Ihr bisher letztes Album erschien 2014, Revelation, es wird Zeit etwas Neues aufzunehmen!

Wer sich für die Los Lonely Boys interessiert und auf melodiösen Rock steht, dem seien “Heaven” und „Hollywood“ von der Same empfohlen. Die Songs sind allerdings nicht typisch für das Trio, die meiste Zeit wird ganz gewaltig gerockt und auf der Bühne auch gejammt. Alle ihre Alben sind empfehlenswert, besonders der Erstling und der Gig im Fillmore.

Die Discographie:

Los Lonely Boys

2004

Los Lonely Boys - Same
Live At The Fillmore

2005

Los Lonely Boys - Live At Fillmore

Sacred

2006

Los Lonely Boys - Sacred
Live At Blue Cat Blues

2006

 

Los Lonely Boys -Live At Blue Cat Blues
Forgiven

2008

Los Lonely Boys -Forgiven
Christmas Spirit

2008

Los Lonely Boys - Chrismas Spirit
1969

2009

Los Lonely Boys – 1969
Keep On Giving: Acoustic Live

2010

Los Lonely Boys – Keep On Giving Acoustic Live
Rockpango

2011

Los Lonely Boys - Rockpango
Revelation

2014

Los Lonely Boys - Revelation
Heaven Live

Das Album ist nicht in der offiziellen Discographie genannt. Gibt es käuflich als DCD mit der Live At The Fillmore

Los Lonely Boys - Heaven Live
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