Taj Mahal Natch'l Blues

Taj Mahal – The Natch’l Blues

Taj Mahal war eine zeitlang mein Blueser mit der Nummer 1. Die Same  (Taj Mahal) und die Giant Step stehen noch heute ganz oben in der Bestenliste in Sachen Blues. Knapp darunter gibt es  diese The Natch’l Blues. Mit dem Album The Real Thing kam ich noch sehr gut zurecht, dann verließ mich das Interesse. Erst wurde es noch einmal mit dem Phantom Blues versucht und dann mit „ Taj Mahal And The Hula Blues“. Beide Alben standen in der Bücherei zur Ausleihe und mussten zum Glück nicht gekauft werden. Welch ein Unterschied zu den Aufnahmen Ende der 60er Jahre!
Taj Mahal suchte sich damals Spitzenmusiker als Begleitung aus. Jesse Ed Davis, Gary Gilmore, Chuck Blackwell und teilweise Al Kooper und Earl Palmer.
Bei mir steckt Taj Mahal in der selbstgebauten Schublade „Elektrischer Countryblues“.

Aufgenommen wurde The Natch’l Blues 1968. Wie so typisch für den Taj Mahal hören sich die Songs erdverbunden an, Countryblues eben. Es gibt einen einfacher und harter Rhythmus als Begleitung und ein düsterer Gesang. Irgendwie schien das Album aus den Anfängen des Blues zu kommen, keine Spur vom moderneren Blues der 60er oder 70er Jahre. Ledbelly stand unverkennbar Pate.
Es gibt auch ein paar traditionelle Songs wie The Cuckoo, Corinna, oder She Caught The Katy And Left Me A Mule To Ride (Blues Brothers, nicht war?). Mit diesen Interpretationen setzte Taj Mahal sehr hohe Hürden und mir sind keine besseren Coverversionen bekannt. Der letzte Song ist übrigens ein Rocker!
Es ist bestimmt keine Musik für den „normalen Rockfan“, aber zum Spaß sollte auch der mal ein Ohr riskieren, gerade bei den beiden genannten Songs. .

Die Songs:

1. Good morning Miss Brown
2. Corinna
3. I ain’t gonna let nobody stealmy jellyroll
4. Going up to the country, paintmy mailbox blue
5. Done changed my way of living
6. She caught the Katy and left me a mule to ride
7. The Cuckoo
8. You don’t miss your water (till your well runs dry)

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