Der Beat Club stellte 1972 seinen Betrieb ein, jedoch nicht bevor ihn Rory Gallagher noch dreimal besuchte. Wer an den genauen Daten interessiert ist: 15.05.71, 26.12.71 und 11.06.1972.
Begleitet wurde er von Willgar Cambell an den Drums und Gerry McAvoy am Bass. Empfehlenswert ist die Autobiographie von McAvoy, hier erfährt man einiges über Rory Gallagher. In den frühen Jahren ließ Gallagher die Finger von Drogen und Alkohol, das kam erst Jahre später. Dementsprechend frisch hören sich die Session an. Die Songs sind auf seinen beiden ersten Alben und auf denen von Taste zu finden, also nichts Neues. Der Beat Club gab ihm die Freiheit zur Improvisation und so kommen Zeiten von über sieben Minuten bei einigen Songs zustande. Es kommt sogar etwas Livefeeling auf. Fantastisch wie er mit der Band jammt.
Auch die zwei Begleiter zeigen ihr Können, McAvoy begleitete ihn fast bis zum Ende, während Campbell schon kurze zeit später durch Rod d’Ath ersetzt wird. Hier ist die Band noch ein echtes Powertrio, der Keyboarder Lou Martin kam erst später dazu.
Als Zeitdokument für die Fans von Rory Gallagher muss diese CD eigentlich in die Sammlung. Der Sound ist zwar nicht der allerbeste, aber noch als gut zu bezeichnen.
Die Songs:
1. Laundromat
2. Hands up
3. Sinnerboy
4. Just the smile
5. I don’t know where I’m going
6. I could’ve had religion
7. Used to be
8. In your town
9. Should’ve learned my lesson
10. Crest of a wave
11. Toredown
12. Messin’ with the kid