Fuzztones – Snake Oil

Fuzztones – Snake Oil

Die Fuzztones mischten Anfang der 1980er die musikalische Szene gewaltig auf als sie die 1960er Garagen wiederbelebten! Wie es der Bandname erahnen lässt, die Fuzz-Gitarre sollte den Ton angeben. Rudi Protrudi war der Gründer und der Kopf der Band. Leider werden seine Mitspieler auf dieser Zusammenstellung nicht erwähnt. Zur Standardbesetzung gehörten anfangs Rudi Protrudi (Gesang und Gitarre), Deb O’Nair (Keyboard), Elan Portroy (Fuzz Gitarre), Michael Jay (Bass), Michael Phillips und Ira Elliot (Schlagzeug). In der Folgezeit kamen und gingen eine Vielzahl der Mitglieder. Leider ist auf „Snake Oil“ nicht vermerkt, wie die Beteiligung an den Songs aussah. Die einzig feste Größe ist Rudi Protrudi.

Snake Oil“ gibt es in Vinyl und als DCD im Digipack, ich schreibe hier über das Digipack. Erschienen ist meine Ausgabe von „Snake Oil“ 2013, bei Cleopatra Records. Die Songs wurden in den Jahren 1981 bis 2011 aufgenommen. Die Aufnahme- bzw. Veröffentlichungsdaten sind die einzigen Informationen auf dem Cover. Etwas mehr an Infos wäre nett gewesen. Zu hören sind Demoversionen, Songs die nur auf Single oder EP erschienen sind, unveröffentlichtes Material und einige Livemitschnitte. Es geht hier ziemlich durcheinander, was auch den Sound der einzelnen Titel betrifft. Grottenschlechtes gibt es zum Glück nicht. Vor den meisten Songs sind Ansagen von Radiomoderatoren zu hören, manchmal auch verbunden mit einem kurzen Interview. Es geht hier quer über den Globus, deutsche Ansagen gibt es auch! Auf diese Art kann man viel über die Fuzztones und Rudi Protrudi erfahren. Die Auswahl der Songs und Zusammenstellung der Songs könnte nicht besser sein. Wie man es von den Fuzztones und ihren Alben kennt, es sind Mischungen von Cover und eigenen Kompositionen. Die Coverversionen gefallen mir hier noch am Besten. „Hey Joe“, „Kick Out The Jams“ oder „It Ain’t Necessarily So“ muss man einmal von den Fuzztones gehört haben. Wer sind Them oder die Doors wenn sich die FuzztonesGloria“ vornehmen?

Es ist eine etwas seltsame Zusammenstellung, aber deren Anschaffung sich für Freunde der Fuzztones lohnt. Für Einsteiger, so vermute ich, ist „Snake Oil“ weniger geeignet.

Die Songs:

You Must Be A Witch (Demo1981)
53rd & Third (Ramones Tribute Album 2004)
Face Of Time (45’er Single mit Jake Cavalierre 2000)
Hey Joe (Mit Craig Moore von GONN 2008)
Lord Have Mercy On My Soul (unveröffentlicht 2005)
French Radio AD 1990
They’re Gonna Take You Away (von einer CD des “Lost In Tyme” Magazin)
Kick Out The Jams (Live mit Ian Astbury von Cult 1989)
Blood From A Stone (Demo 1989)
Salem Witch Trial (von einer “Psychedelica Compilation” 2005)
Out Of Our Tree (von der EP “Help Murder Police” 2003)
Help Murder Police (von der EP “Help Murder Police” 2003)
My Brother The Man (45’er Single 2000)
It Ain’t Necessarily So (unveröffentlichte Studioaufname 2006)
A Wristwatch Band (2006)
96 Tears (Live Soundcheck 1989)
Little Steven’s Underground Garage Radio AD
Gloria (Live mit Rat Scabies von The Damned und Clive Jackson von Doctor & Medics bisher unveröffentlicht)

Bad Part Of Town (Sky Saxon Tribute Album 2011)
Can’t Stand This Love, Goodbye (bisher unveröffentlicht Live 1984)
Writing On The Wall (bisher unveröffentlicht Live 1984)
Blues Theme 2003(Demo von Davie Allan Tribute Album, “Evil Fuzz” 2003)
The People In Me (mit Sean Bonniwell, Music Machine)
Beg Borrow & Steal (bisher unveröffentlicht Live 1984)
She Told Me Lies (Live, eine Version von dem Hit der Chesterfield Kings 1984)
Get Naked (alternative Version  2004)
Hallucination Generation (alternative Version mit James Lowe von den Electric Prunes 2004))
Romilar D (spanische Version 1990)
I’ve Got A Way With Girls (Beilage vom Magazin “He Put The Bomp!” 2005)
Leave Your Mind Behind (Bonus Track von der US-Version von “Preaching To The Perverted” 2011)
Pipe Dream (Original Line-Up Live – 1981 CBGBs)
Talk Talk (Live CBGBs 1981)
Oh Those Eyes (Beilage vom Magazin Ansia De Color)
Just Like Me (mit Craig Moore von GONN)
Brand New Man 2003 (von der EP “Help Murder Police” 2003)
Epilogue

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