Freddie King – Burglar

Von den vielen Kings aus Blues und Soul ist mir Freddie der Liebste. Seine Instrumentals The Stumble oder Hideway wurden zur Legende. Eric Clapton und Peter Green halfen hier fleißig mit. Überhaupt kam Freddie King ganz gut bei den jungen Bluesmusikern in Britannien an. Mike Vernon spielte eine große Rolle beim damaligen Bluesboom und holte Freddie King für die Robert Stigwood Organisation 1974 ins Studio um mit ihm Burglar zu produzieren.
Mike Vernon kannte natürlich eine ganze Reihe Musiker. Zu diesen gehörten u.a. Brian Auger, Eric Clapton, Chris Mercer, Bobby Tench, Steve Ferrone, Dick Sims, Carl Radle oder Pete Wingfield. Was dabei herauskam war eine dieser typischen Bluesalben „Englische Bluesjünger-Treffen-Auf-Ihren-Blueshelden“. Erstklassig arrangiert und genauso erstklassig musikalisch umgesetzt.

Ja, ich brauche derartige Scheiben und sammle sie. Im Grunde allerdings fehlt diesen Alben etwas, die Atmosphäre die beispielsweise auf den Produktionen aus dem Studio von Chess zu hören ist. Schlecht zu erklären, vielleicht mit fehlender Unbekümmertheit oder Lockerheit? Dieses Burglar passt bestens zu der Serie „Londoner Session des Blueser X“. Wie gesagt, ich liebe diese Art Alben und kann mich nicht satt hören, doch wenn ich den richtigen Freddie King hören will, dann werden die Sachen aus den frühen 60ern aufgelegt.

Freddie King verstarb übrigens 1976, also zwei Jahre nach den Aufnahmen von Burglar, auf der Bühne.

Die Songs:

1. Pack It Up
2. My Credit Didn’t Go Through
3. I Got The Same Old Blues
4. Only Getting Second Best
5. Texas Flyer
6. Pulp Wood
7. She’s A Burglar
8. Sugar Sweet
9. I Had A Dream
10. Let The Good Times Roll

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