Shotgun Express Band

Shotgun Express – mit Rod Stewart und Peter Bardens

Was machen Musiker wenn sich ihre Bands auflösen? Sie machen weiter bis alle einen neuen Job gefunden haben. Eine solche Übergangslösung, von der Plattenfirma Columbia gefördert, war im Mai 1966 der Shotgun Express. Obwohl es diese “Band” nur für eine kurze Zeit gab, zwei Singles wurden doch aufgenommen: “I Could Feel The Whole World Turn Round” und “Funny ‘Cos Neither Could I”. Die B-Seite der letzten Single war “Indian Thing” und die findet man in der Rubble Collection.

Entstanden ist diese Supergroup vorwiegend aus Peter B’ s Looners. Von wegen Supergroup:

Beryl Marsden: voc.
Rod Stewart: harp
Peter Bardens: org.
Peter Green: guit.
Phil Sawyer: guit.
Dave Ambrose: bass
Mick Fleetwood: drums

Dave Ambrose, Peter Bardens und Mick Fleetwood kamen von Peter B’s Looners, Rod Stewart von Steampacket. Beryl Marsden hatte sich einen Namen als Sängerin in der Liverpooler Szene gemacht.

1966 verließ Peter Green den Shotgun Express und spielte die Gitarre bei John Mayall als Ersatz von Eric Clapton. Nachfolger von Green wurde Phil Sawyer. Auch Rod Stewart hielt es nur kurze Zeit aus und wechselte noch vor der zweiten Single in die Jeff Beck Group.

Anfang 1967 war dann endgültig Schluss, als Mick Fleetwood ebenfalls zu John Mayall ging. Phil Sawyer wurde ein Mitglied der Spencer Davis Group und Peter Bardens gründete erst Village und anschließend wurde er Mitglied der frühen Camel. Dave Ambrose schließlich wurde Mitglied bei der Band von Brian Auger.

Eine vielleicht nicht wichtige Band, aber interessant wenn man auf die Spurensuche geht.

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