The Firm - Paul Rodgers und Jimmy Page

The Firm – die Band von Paul Rodgers und Jimmy Page

Obwohl die Band nicht mehr existierte, erschien 1982 das letzte Album von Led Zeppelin, “Coda”. Bad Company löste sich ein Jahr später ebenfalls auf, das heißt: zwei Stars waren arbeitslos! Jimmy Page und Pauls Rodgers taten sich 1984 mit Chris Slade, der unter anderem bei „Manfred Manns Earth Band“ spielte, und Tony Franklin zusammen. Songmaterial von Rodgers und Page gab es reichlich, einzig „You’ve Lost That Lovin’ Feeling“ wurde auf dem ersten Album gecovert.
Das erste gleichnamige Album hatte einen kleineren Erfolg und der Song „Radioactive“ schaffte es sogar auf die mittleren Plätze die Charts (Platz 29 in den USA). Erfolgreicher müssen die Tourneen gewesen sein. Es existieren wohl auch Liveaufnahmen unter dem Namen „Superstars Concert Series“, die ich allerdings nicht gehört habe.

The Firm hatte ihren eigenen Stil und konnten nicht mit Led Zeppelin verglichen werden. Durch die Stimme von Paul Rodgers kommen leichte Parallelen mit Bad Company auf, doch außer der Stimme erinnert nichts sie. Die Alben bieten durchweg gute und solide Rockmusik, manche Songs auch  mit netten Melodien. Einige der Songs sind auf dem Erstling ruhiger, zum Beispiel bei „Together“. Ich habe nicht nur bei diesem Song das Gefühl, hier spielt keine Band, hier singt Paul Rodgers und Jimmy Page begleitet ihn mit der Gitarre, der Rest ist austauschbarer. Es ist keine Band mit gleichwertigen Mitgliedern, so wie es die Bad Company war. Vielleicht tue ich ihnen auch Unrecht.

The Firm - Paul Rodgers und Jimmy PageMit dem zweiten Album „Mean Buisness“ ging es ähnlich weiter. Es werden als Bandnamen nur noch Page und Rodgers genannt, der Rest wird verschwiegen. Wahrscheinlich hat sich an der Besetzung nichts geändert, diverse Erwähnungen von „The Firm“ im Netz gehen davon aus. Beim Schlagzeug bin ich mir allerdings nicht sicher ob Chris Slade dahinter sitzt.
Bei „Mean Buisness“ geht es mit „Fortune Hunter“ gut los, leider bleibt dieser Song eine der wenigen Ausnahmen. Das Album bietet ebenfalls gute solide Rockmusik, es fehlen aber auch hier  die ganz großen Highlights. Insgesamt gefällt  mir „Mean Buisness“persönlich besser als „The Firm“, es ist einfach abwechslungsreicher. Rockigere Songs wechseln sich mit Balladen ab. Ein weiterer Unterschied zu “The Firm” ist,  Jimmy Page spielt auf „Mean Buisness“ mit seiner Gitarre eine größere Rolle, was dem Album guttut.

Die schönsten Songs sind für mich auf dem ersten Album „You’ve Lost That Lovin’ Feeling“   und auf „Mean Buisness“ „Live In Peace“.

The Firm ist vor allem für die Fans von Paul Rodgers interessant. Er steht mit seiner Stimme ganz eindeutig im Vordergrund. Jimmy Page spielt zwar auch einige sehr gute Soli und macht sich auch als Begleitung gut, aber er prägt nicht den Stil von „The Firm“.

Die Band:

Jimmy Page: guit.
Paul Rodgers: voc., guit.,
Tony Franklin: bass, synthesizer
Chris Slade: drums

The Firm - Paul Rodgers und Jimmy PageDie Songs von „The Firm“ (1985)

Closer
Make Or Break
Someone To Love
Together
Radioactive
You’ve Lost That Lovin’ Feeling
Money Can’t Buy
Satisfaction Guaranteed
Midnight Moonlight

The Firm - Mean BuisnessDie Songs von “Mean Buisness” (1986)

Fortune Hunter
Cadillac
All The Kings Horses
Live In Peace
Tear Down The Walls
Dreaming
Free To Live
Spirit Of Love

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