Inga Rumpf – In The 25th Hour

Was da an einem Tag im Juli 1996 um 25:00 Uhr zu hören war, war einfach genial!
Die Lady des deutschen Rocks liefert sich in den im Hamburger Chameleon Studios hemmungslos dem Jazz und Blues aus und das in der 25. Stunde! Bereits im ersten Song kommt die volle Wahrheit ans Licht: diese Dame arbeitete seit Jahren als Agentin im Untergrund für den Blues! Alleine die sie begleitenden Musiker lassen für einen Rocker nichts Gutes erwarten:

Joja Wendt an den Tasten,
Frank Delle am Tenor Sax,
Thomas Biller am Stehbass und
Christoph Buhse am Schlagzeug.

Unterstützung erhalten sie von einem fünfköpfigen Blasorchester. Hin und wieder tauchen zu allem Überfluss auch noch Gäste wie die Gospel Singers, Henry Heggen und der aus der Rätselrunde bekannte Abi Wallenstein auf.
Auch wenn es trotz des jazzigen Sax im ersten Song, eine Coverversion von Tony Joe Whites „Undercover Agent For The Blues“, noch relativ rockig zugeht, driftet Inga bereits bei der folgenden Eigenkomposition immer mehr in Jazzgefilde ab.
Neben vielen eigenen Songs sind auf der CD Standards zu finden von:
Gershwin (Summertime), Taj Mahal (Cakewalk Into Town), Burton Cummings (My Own Way To Rock), Ray Charles (Unchain My Heart) und Johnny W. Green (I Cover The Waterfront)
„In The 25th Hour“ gehort zu den besten und schönsten Alben die je in Deutschland auf CD gebrannt wurden. Inga Rumpfs Stimme hat einfach Klasse. Wer nichts gegen Bläser und Jazz hat, der sollte sich diese Scheibe auf keinen Fall entgehen lassen.

1.Undercover Agent For The Blues
2.The Nicer The Nice
3.Summertime
4.In The 25th Hour
5.Cakewalk Into Town
6.My Own Way To Rock
7.Crazy For Rhythm
8.Love Is Gold
9.Unchain My Heart
10.Ain’t No Hour Too Late
11.Like A Ship On The Rocks
12.I Cover The Waterfront
13.What Is A Handful Of Gold
14.Everything Is Possible

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